Plauen
Die 65.000-Einwohner-Stadt liegt im Südwesten Sachsens. Sie ist die größte Stadt des sächsischen Vogtlandes und fünftgrößte Stadt des Bundeslandes.
Dass die größten Städte in Sachsen zugleich glanzvolle Metropolen sind, hat sich längst herumgesprochen. Die Landeshauptstadt Dresden mit ihrem Reichtum an Kunst und Kultur, das kunterbunte und lebenslustige Leipzig und Chemnitz, jüngst als Europäische Kulturhauptstadt 2025 bestätigt, sind Reiseziele der Extraklasse.
Weniger bekannt sind die kleineren Städte zwischen dem Vogtland und der Oberlausitz, die aber maßgeblich sind als geschichtsträchtige Orte in Sachsen. Daher ist es nicht verwunderlich, dort eine Fülle an kulturellen Attraktionen und Besonderheiten zu finden. Ob romantisch entlang von Flüssen gelegen oder inmitten von Bergketten – unterschiedlicher könnten die Städte nicht sein.
Die 65.000-Einwohner-Stadt liegt im Südwesten Sachsens. Sie ist die größte Stadt des sächsischen Vogtlandes und fünftgrößte Stadt des Bundeslandes.
Annaberg-Buchholz liegt im Erzgebirge beiderseits des Sehmatals. Die Kreisstadt zählt knapp 20.000 Einwohner.
Die gut 40.000 Einwohner zählende Bergstadt liegt mittig zwischen Dresden und Chemnitz. Sie ist Sitz der ältesten noch bestehenden technisch-montanwissenschaftlichen Universität der Welt.
Die 16.500-Einwohner-Stadt liegt im südwestlichen Erzgebirge. Die “Perle des Erzgebirges” hat sich zu einem beliebten Reiseziel entwickelt.
Die mit rund 90.000 Einwohnern viertgrößte Stadt Sachsens liegt im Südwesten des Bundeslandes. Nahezu 800 Jahre lang wurde hier und in der umliegenden Region Steinkohle abgebaut.
Die viertgrößte Stadt Sachsens zählt gut 28.000 Einwohner. Sie liegt im Nordsächsischen Platten- und Hügelland 25 km südöstlich von Leipzig und ca. 16 km südlich von Wurzen.
Die im Norden Sachsens am westlichen Ufer der Elbe gelegene Stadt zählt etwa 20.000 Einwohner. In der Altstadt sind zahlreiche Baudenkmale der Spätgotik und Renaissance erhalten geblieben.
Die 28.000-Einwohner-Stadt liegt liegt am Ausgang des Elbtalkessels an der Elbe und ihrem Nebenfluss, der Triebisch. International berühmt ist die Stadt für ihr Porzellan, das als erstes europäisches Porzellan seit 1708 hergestellt wird.
Rund 34.000 Einwohnern zählt die Wein-, Villen- und Gartenstadt mit ihren acht historischen Dorfkernen und zwei Villenquartieren. Radebeul wird wegen seiner reizvollen Lage auch Sächsisches Nizza genannt.
Die gut 38.000 Einwohner zählende Stadt liegt am oberen Beginn der Elbtalweitung. Sie ist im Norden durch das Westlausitzer Hügel- und Bergland und im Süden durch das Vorland des Osterzgebirges umgeben.
Die historische Hauptstadt der Oberlausitz ist mit rund 40.000 Einwohnern zugleich die größte Stadt des Kreises. Sie versteht sich als das politische und kulturelle Zentrum der Sorben.
Die östlichste Stadt Deutschlands liegt an der Lausitzer Neiße an der Grenze zu Polen. Die Altstadt der 56.000-Einwohner-Stadt ist außerordentlich gut erhalten geblieben.
Die Lessingstadt Kamenz liegt etwa 40 km nordöstlich von Dresden und etwa 30 km nordwestlich von Bautzen. Sie zählt knapp 17.000 Einwohner.
Die 25.000-Einwohner-Stadt liegt im äußersten Südosten Sachsens im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Sie ist Namensgeber für das südlich gelegene Zittauer Gebirge.
Mit seinen zahlreichen Gotik- und Renaissance-Bauten ist Meißen eine der schönsten mittelalterlichen Städte Deutschlands. Sie lädt zum Verweilen, Bummeln und Genießen ein. Mit engen Gassen, Weinlaub umrankten Häusern sowie bezaubernden Restaurants und Weinlokalen schmiegt sich Meißen an die Ufer der Elbe. Hier, wo König Heinrich I. im Jahr 929 auf einem Felsen eine Wehranlage errichtete, liegt nun die Wiege Sachsens. Berühmt geworden ist Meißen jedoch vor allem für das hier produzierte, feine Porzellan. Die erste Fertigungsstätte des „Weißen Goldes“ war Anno 1710 das spätgotische Schloss Albrechtsburg, deren Geschichte mit dem HistoPad leicht erkundet werden kann. Dennoch sollte ein Besuch in der Manufaktur MEISSEN® mit ihrer Erlebniswelt nicht fehlen, um die aufwendigen Prozesse der Porzellanherstellung kennenzulernen und im Museum außergewöhnliche Kunstwerke aus Porzellan zu entdecken. Nach einem erlebnisreichen Tag entspannt man in Meißen am besten in einem der Lokale auf dem Burgberg bei einem Glas Meißner Wein mit Blick über die Dächer der Stadt und die angrenzenden Weinberge.
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Auch in Radebeul, ein Stück weiter elbaufwärts gelegen, dreht sich viel um den Weinanbau. Für Genießer sollte der Besuch einer gemütlichen Straußwirtschaft genauso im Programm stehen wie ein Spaziergang durch die hohen Weinberge. Besonders reizvolle Ziele sind dabei das einst kurfürstliche Weingut Hoflößnitz mit seinem kleinen Museum und der Spitzhaustreppe, deren 397 Stufen hoch in den Berg führen oder das Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth, wo einst die zweitältesten Sektkellerei Deutschlands gegründet wurde. Berühmt ist die Stadt zudem für den umtriebigen Schriftsteller Karl May (1842–1912), dessen Romane Millionenauflagen erreichten und der lange Zeit vor Ort lebte. Sein einstiges Privathaus „Villa Shatterhand“ ist heute ein sehenswertes Museum. Eine Fahrt mit der Lößnitzgrundbahn, die von den Einheimischen liebevoll „Lößnitzdackel“ genannt wird, bringt euch von Radebeul nach Moritzburg, wo das bekannte gleichnamige Jagdschloss von August dem Starken besucht werden kann.
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Das kulturträchtige Pirna erstreckt sich südöstlich von Dresden am Ufer der Elbe und wird auch als „Tor zur Sächsischen Schweiz“ bezeichnet. Stilgerecht anreisen kann man aus der Landeshauptstadt per Raddampfer. Der original erhaltene mittelalterliche Stadtkern mit prächtigen gotischen und barocken Portalen ist ein einziges Dorado für Kulturfreunde, wie z.B. dem Rathaus, der Marienkirche samt Renaissance-Altar oder dem historisch wertvollen Geburtshaus des geschäftstüchtigen Mönchs und Luther-Widersachers Johann Tetzel. Auf einem Felsplateau thront die für ihren Skulpturensommer berühmte Festung Sonnenstein. Der kursächsische Hofmaler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto (1722–1780), fertigte elf Kunstwerke von Pirna an, darunter sein bekannter „Blick auf den Marktplatz“. Lohnend ist auch ein Abstecher in den nördlich gelegenen Vorort Graupa, wo sich ein Richard-Wagner-Museum und das größte Denkmal des Komponisten befinden.
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Diese wunderschöne Ferienregion zieht sich vom Nordwesten bis in den Südosten des Bundeslands und ist voller Facetten. Das Talgebiet rings um die Mulde – ein linker Nebenfluss der Elbe – ist von geschützten Auenlandschaften geprägt. Zu den Stadtschönheiten hier zählt Grimma, ein wahres Bilderbuch der Architekturgeschichte. Zu Recht wurde Grimmas historisches Zentrum zur schönsten Altstadt ganz Mitteldeutschlands gekürt. Neben fein restaurierten Bürgerhäusern und prächtigen Gebäuden, wie dem Renaissance-Rathaus und der Kloster- und der Frauenkirche, gibt es viele sehenswerte Sammlungen, etwa das Kreismuseum zur Stadtgeschichte, das Museum im Haus Energie im Wilhelm Ostwald Park oder das Verlegermuseum Göschenhaus mit klassizistischem Garten. Eine Station auf Sachsens Lutherweg ist die Ruine des Klosters Nimbschen, in dem Katharina von Bora, spätere Ehefrau des Reformators, einst als Nonne lebte. Bei einer Fahrt per Ausflugsschiff oder alter Seilfähre über die Mulde weht dem Besucher dann frischer Wind um die Nase.
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Als bedeutendste Station des sächsischen Lutherwegs lockt die Lutherstadt Torgau Besucher aus aller Welt an. Sie war einst ein politisches Zentrum der Reformation und Wirkungsstätte Martin Luthers. Viele Spuren führen hier zum großen Reformator und seiner Frau Katharina von Bora. So wurde die Schlosskirche 1544 als erster evangelischer Sakralbau von ihm geweiht. Torgau zählt zu den schönsten Renaissancestädten Deutschlands. Wer durch das Zentrum flaniert, kann sich an vielen prächtigen Bauwerken erfreuen, wie etwa am Rathaus mit seinem wertvollen Rund-Erker, am Bürgermeister-Ringenhain-Haus, an der Stadtkirche St. Marien samt ihrem Passionsaltar oder am Schloss Hartenfels, das als größtes umfassend erhaltenes deutsches Schloss der Frührenaissance gilt. Geschichte schrieb Torgau auch im April 1945, als sich hier auf der zerstörten Elbbrücke US-amerikanische und sowjetische Truppen zu einem ersten Handschlag trafen. Das „Denkmal der Begegnung“ erinnert daran.
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Das Vogtland, südwestlicher Zipfel Sachsens, ist bekannt für seine besonders herzlichen Gastgeber – zu erleben etwa im schönen Plauen. Die Stadt bietet aber nicht nur eine tolle Hotellerie und Gastronomie, sondern auch eine weithin berühmte Attraktion: Sie ist Heimat der Plauener Spitze®. Besonders gelungene Werke der filigranen Stickerei sind im Deutschen Spitzenmuseum zu bewundern. Es gibt hier aber noch viel mehr zu bestaunen: Die historische Innenstadt mit der Luther- und der Johanniskirche samt Konventsgebäude, das Alte Rathaus mit Renaissancegiebel, Kulturzentren wie Malzhaus und Vogtlandmuseum oder die Sammlungen charmanter „Vater & Sohn-Geschichten“ des berühmten Plauener Cartoonisten Erich Ohser (1903–1944). Kleine Besucher freuen sich zudem über die Freizeitanlage Syratal mit Kleinbahn und den zauberhaften Streichelzoo.
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Nördlich an das Vogtland schließt eine der reizvollsten deutschen Mittelgebirgslandschaften an: Das Erzgebirge bietet nicht nur paradiesische Wanderwege, sondern auch wunderschöne Orte voller Kultur und Genuss sowie spannende Zeugnisse einer großen Bergbau-Historie. In der Berg- und Adam Ries-Stadt Annaberg-Buchholz erzählen die große Hallenkirche St. Annen und die Bergkirche St. Marien mit ihrer „Bergmännischen Krippe“ vom einstigen Reichtum. Der Bergbau hat zahlreiche weitere Spuren hinterlassen, wie zu sehen im Erzgebirgsmuseum mit dem Besucherbergwerk „Im Gößner“ oder im bedeutenden Kulturdenkmal „Frohnauer Hammer“. Erzgebirgische Volkskunst lässt sich in der „Manufaktur der Träume“ mit ihren liebevoll geschnitzten Pyramiden, Engeln und Figuren bewundern. Auch Adam Ries, der Vater des modernen Rechnens und wahrscheinlich der bekannteste Einwohner, wird zum Andenken in einem Museum geehrt.
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Mit einem fröhlichen „Glück auf” grüßt man sich heute wie gestern im Freiberg. Damals als Ausdruck der Hoffnung auf reiche Silberfunde und eine glückliche Heimkehr aus den Tiefen des Berges, in der Neuzeit aus Liebe zu Deutschlands ausgewiesener Silberstadt mit historischem Zentrum und prächtigen Patrizierhäusern. Mehr als 800 Jahre Silberbergbau brachten dem Ort Reichtum und Glanz, eindrucksvoll nachvollziehbar ist die Geschichte etwa im Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ und dem Stadt- und Bergbaumuseum. Im Dom St. Marien mit seiner „Goldenen Pforte“ ertönt derweil die mächtigste Silbermannorgel der Erde. Und gleich nebenan im fein restaurierten Schloss Freudenstein wird die Schönheit der Untertage-Welt auf besondere Weise präsentiert: Die einzigartige Mineralien-Sammlung „terra mineralia“ bietet dem Besucher eine überwältigende Farben- und Formenvielfalt der Kristalle.
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Genau wie Freiberg sowie die Bergbaulandschaften Buchholz und Annaberg-Frohnau zählt der Ort Schwarzenberg zur UNESCO-Welterberegion Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři. Große Erz- und Zinnfunde hatten die Stadt einst reich gemacht. Im denkmalgeschützten alten Zentrum mit der markanten St.-Georgen-Kirche zeigt das Museum PERLA CASTRUM im Stadtschloss Exponate aus jener Zeit. Ein gutes Stück Welterbe und Bergbautradition wird zudem im Herrenhof Erlahammer erzählt. Wer es noch anschaulicher mag, fährt mit der Grubenbahn ins Besucherbergwerk Pöhla. Seine Zinnkammern sind die größten ganz Europas. Wesentlich luftiger wird es bei einer Tour mit der „Erzgebirgischen Aussichtsbahn“, die über aussichtsreiche Höhen und mit großen Brücken überspannte Täler führt. Im Schwarzenberger Eisenbahnmuseum lassen sich glänzende Loks aus alten Zeiten bestaunen.
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Nicht der Berg-, sondern der Automobilbau hat Zwickau bekannt gemacht. Der Ingenieur August Horch (1868–1951) gründete hier die Firmen Horch und Audi. So wurde Zwickau zu einer Wiege der deutschen Automobilproduktion. Das August Horch Museum am Originalschauplatz dokumentiert diese spannende Geschichte. Zwei weitere große Männer prägten ihre Geburtsstadt. Musikfreunde aus aller Welt besuchen Zwickau zu den Internationalen Robert-Schumann-Chorwettbewerben und den Robert-Schumann-Tagen, Erinnerungen an den Musiker (1810–1856) werden in seinem Geburtshaus gezeigt. 40 Werke des bedeutenden Zwickauer Expressionisten Hermann Max Pechstein (1881–1955) sind u.a. in seinem Museum zu bewundern. Nicht verpassen sollten Besucher auch die Ratsschulbibliothek, die Priesterhäuser, den prächtigen Jugendstilsaal im Konzert- und Ballhaus „Neue Welt“ und das opulente Jugendstilbad.
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Der Osten Sachsens ist mit seiner großartigen Natur ein beliebtes Ferienziel für Radler, Wanderer und Wassersportler. Die Oberlausitz überrascht allerdings mit einem gewaltigen Reichtum an Kulturschätzen. Zum Beispiel im über 1000 Jahre alten Bautzen, auch als Stadt der Türme bekannt. Die in fast ganzer Länge erhaltene Stadtmauer mit insgesamt 17 Türmen und Basteien sorgt für ein einzigartiges mittelalterliches Flair. Zu den Wahrzeichen zählen das Pumpwerk „Alte Wasserkunst“ und der Dom St. Petri mit seinem Domschatz als Ostdeutschlands einzige Simultankirche. Seit 1542 teilen sich hier Katholiken und Protestanten den Chorraum und das Langhaus für ihre Andachten. Einen besonderen Stellenwert genießt die Kultur der Sorben in der Region. Die Traditionen des westslawischen Völkchens, welches vorwiegend in der Lausitz lebt, wird unter anderem im Deutsch-Sorbischen Volkstheater und mit besonderen Osterbräuchen gefeiert.
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Den Namen Europastadt trägt Görlitz zu Recht: Zur polnischen Schwesterstadt Zgorzelec jenseits des Grenzflusses Neiße ist es nur ein Katzensprung über die Altstadtbrücke, die als Symbol für ein zusammenwachsendes Europa gilt. Die Altstadt von Görlitz mit ihren vielen Traditionslokalen (gute schlesische Küche) und rund 4000 Baudenkmälern ist ein historisches Gesamtkunstwerk. Beim Besichtigen der Gründerzeit- und Jugendstilfassaden, mittelalterlichen Hallenhäuser und begehbaren Wehranlagen kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus. Das Renaissance-Rathaus mit markantem Turm am Untermarkt, das Schlesische Museum, der Dom St. Peter und Paul samt seiner genialen Sonnenorgel (die Pfeifen sind strahlenförmig um goldene Sonnengesichter angeordnet) sowie das „Heilige Grab“ als originalgetreue Nachbildung der heiligen Stätten in Jerusalem zählen zu den weiteren Highlights. Warum die Europastadt auch „Görliwood“ genannt wird, erfährt der Besucher auf einer besonderen Tour – sie führt zu den Drehorten zahlreicher Hollywood-Filme.
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Der bekannteste Sohn von Kamenz hat vor Ort vielerlei Spuren hinterlassen. So finden alle zwei Jahre im Januar/Februar zu Ehren des Dichters und Aufklärers Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) die traditionsreichen Kamenzer Lessing-Tage mit vielen kulturellen Darbietungen statt. Im Lessing-Museum und in der Lessing-Gedenkstätte erfährt der Besucher mehr über Leben und Werk des großen Meisters. Im Gasthof „Goldener Hirsch“, dem Ort von Lessings Tauffeier, lässt es sich heute noch vortrefflich speisen. Geprägt wird Kamenz auch durch die drei Stadt-Kirchen, die Klosterkirche St. Annen, die Hauptkirche St. Marien und die benachbarte Katechismuskirche, alle nahe beim Marktplatz gelegen. Unweit davon lockt das Museum der Westlausitz mit seiner stadtgeschichtlichen Ausstellung sowie dem Elementarium, welches in sechs Themenwelten unter anderem die Flora und Fauna der Region behandelt. Ein Stückchen westlich der City liegt dann der Hutberg mit einer botanischen Kostbarkeit: Eine Open-Air-Bühne ist hier umgeben von hunderten Rhododendron-Pflanzen und Azaleen.
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Zu Füßen des Zittauer Gebirges im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien erstreckt sich die 750 Jahre alte Stadt Zittau. Wer durch den historischen Stadtkern bummelt, kann viele prächtige Baudenkmäler bewundern. Am Marktplatz stehen das 1840 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel im Neorenaissancestil erbaute Rathaus. Unweit davon findet man die Kirche St. Johannis mit ihrem markanten Aussichtsturm, die Klosterkirche samt sehenswerter Epitaphiensammlung, das alte Handelskontor Zittauer Salzhaus und die Fleischerbastei mit ihrer Blumenuhr in der einstigen Stadtbefestigung. Einzigartig in Europa sind die Dauerausstellungen von zwei mittelalterlichen Fastentüchern: Das „Große Zittauer Fastentuch von 1472“ ist in einer riesigen Vitrine im Museum Kirche zum Heiligen Kreuz zu bewundern, das „Kleine Zittauer Fastentuch 1573“ im Kulturhistorischen Museum im Franziskanerkloster. Wem der Sinn nach Abwechslung steht, der fährt mit der von Dampfloks gezogenen Zittauer Schmalspurbahn in das nahe liegende Gebirge.
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Titelbild: Eine von vierzehn Stadtschönheiten in Sachsen – Blick über die Spree auf die Nicolaikirchruine in Bautzen © Peter Wilhelm
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