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Mächtig und erhaben thront die Gedenkstätte Walhalla hoch über dem Donauufer bei Regensburg. Geehrt werden in diesem in perfektem griechischen Stil erbauten Tempel dank König Ludwig I. „bedeutende Persönlichkeiten teutscher Zunge“ …

Mit der Bahn zur Walhalla: Anreise planen

Walhalla in Regensburg – nach dem Vorbild der Akropolis

Der erste Eindruck ist falsch: Was man da auf einem Foto erkennt, ist nicht der wunderbare Parthenon-Tempel auf der Athener Akropolis, sondern die Walhalla über dem Donauufer bei Regensburg. Die Ähnlichkeiten sind verblüffend und durchaus gewollt: Architekt Leo von Klenze ließ sich beim Bau dieses Monuments vom antiken Vorbild inspirieren und setzte mit der Walhalla einen wahrlich beeindruckenden Marmorbau in die Landschaft: 125 Meter lang, 55 Meter hoch.

Auftraggeber war König Ludwig I. Verehrt werden in dem 1842 eröffneten Tempel keine Götter, sondern von Albrecht Dürer bis Sophie Scholl einige der berühmtesten Deutschen überhaupt. Vertreten sind sie in Form von Marmorbüsten und Gedenktafeln. Auffallend: Von den 131 Büsten und 65 Gedenktafeln der Sammlung sind nur 13 Exponate Frauen gewidmet. Aber das kann sich ja noch ändern. Empfehlung unsererseits: Geht die 479 Stufen hoch zur Walhalla, bevor die Sonne sich zur Ruhe begibt: Einen erhabeneren Sonnenuntergang können wir Normalsterbliche uns kaum vorstellen.

Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

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