Wer in seinem Leben noch keine Wattwanderung gemacht hat, kann sich freuen: Diese grandiose Erfahrung mit nackten Füßen im Südwester steht einem noch bevor! Am besten klappt das im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer, dem faszinierenden UNESCO-Weltkulturerbe

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet in St. Peter Ording die erfolgreiche deutsche Fernsehserie „Gegen den Wind“ gedreht wurde. Denn wenn einer der beliebtesten Nordsee-Badeorte Deutschlands eines im Überfluss hat, dann ist es die so genannte „steife Brise“, die hier ganzjährig für Erfrischung sorgt. Das heißt allerdings nicht, dass sich echte St. Peter Ording-Liebhaber das Badevergnügen am Strand eintrüben ließen: Wer sich auf das „Nordseeheil- und Schwefelbad“ im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer einlässt, weiß schließlich in der Regel, was ihn erwartet: Zwölf Kilometer Strand nämlich auf einer Breite von bis zu 2 Kilometern – und selten ein  Sonnenbrand! Und wer es von der Promenade bis nah ans Wasser schafft, hat schon einmal einen Fitness-Test bestanden.

Jaja, das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer: Gummistiefel, steife Brise und die rustikale Wattwanderung – das sind in etwa die Dinge, die einem beim Begriff Wattenmeer sofort einfallen. Als lohnenswertes Ausflugsziel in der Natur ist das schleswig-holsteinische Wattenmeer eine der größten Attraktionen des gesamten Bundeslandes. Weltnaturerbe und Biosphärenreservat der UNESCO ist das Wattenmeer ohnehin, aber auch offizielles Vogelschutz- und Flora-Fauna-Habitat der EU. Und was gehört jetzt überhaupt dazu? Ganz einfach: Der Nationalpark reicht von der deutsch-dänischen Seegrenze im Norden bis hin zur Elbmündung im Süden. Noch ein Fakt: Mit einer Fläche von über 4410 km² ist es der größte Nationalpark zwischen dem Nordkap und Sizilien. Wow! Wer die Faszination des Wattenmeers erleben will, macht am besten eine kleine Schiffstour zu den Inseln und Halligen im Wattenmeer und besucht eine der vielen Seehundbänke: Es sind mit Abstand die beliebtesten Bewohner des Wattenmeeres. 


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