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Keiner hat behauptet, es sei leicht: Soll man nun mit der Sommerfrische an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins gleich mit der Lübecker Kultur beginnen, mit der maritimen Kieler Förde, den langen Stränden zwischen Hohwachter Bucht und Laboe? Und dann wäre da ja auch noch der Timmendorfer Strand

Über den Timmendorfer Strand sagt man ja gerne, er sei die „Badewanne von Hamburg“ und Travemünde ein Vorort von Lübeck. Was beides ja irgendwie auch stimmt, trotzdem in die falsche Richtung weist: Der berühmte Strand ist genauso wie das edle Seebad ein attraktives Reiseziel. Der Timmendorfer Strand allein schon deshalb, weil seine autofreie Promenade als lebendiger Treffpunkt mit Ostsee-Blick geschätzt wird. Für Liebhaber des einsamen und eher ruhigen Wasservergnügens taugt der breite Sandstrand in Timmendorf zwar weniger, aber für solche Zwecke liegen ja die kleineren Bäder Niendorf und Hemmelsdorf nur einige Kilometer entfernt.

Das ist übrigens ein Phänomen an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste: Lohnenswerte Ziele reihen sich hier aneinander wie Perlen an der Kette: Kiel etwa mit der weltberühmten Kieler Woche für Segler, Marzipanstadt Lübeck mit seiner Backsteingotik-Altstadt, die längst auch UNESCO-Weltkulturerbe ist. Kleine Häfen und viele schicke Herrenhäuser sind in der Hohwachter Bucht zwischen Kiel und Fehmarn zu finden, kuriose Themenstrände und großflächige Promenaden bestimmen die Atmosphäre im Ostseebad Scharbeutz.

Der Platz reicht nicht, um all die Orte aufzuzählen, die einen Besuch wert wären: Heiligenhafen mit der markanten Seebrücke, auch Eckernförde mit den seinen originellen Kunstskulpturen am Strand. Wohin also zuerst? Tja, keiner hat behauptet, es sei leicht. Aber einen Tipp haben wir dann schon noch für Menschen, die sich nicht entscheiden wollen: Nehmt den Ostseeküsten-Radweg. Der ist zwar 1000 Kilometer lang, dafür erlebt man die Schleswig-Holsteinische Ostseeküste dann auch in seiner gesamten Pracht.


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