Baltrum
Die Insel vor der Küste Ostfrieslands liegt in der Mitte der Kette der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Baltrum zählt etwa 600 Einwohner.
Gesunde Seeluft, kilometerlange Sandstrände, zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder und keine Autos weit und breit – viele Inseln in der Nordsee gehören zu den idealen Zielen für einen entspannten Familien- oder Wellnessurlaub. Wir stellen euch sechs (annähernd) autofreie Inseln an der deutschen Küste vor.
Inhaltsverzeichnis
1. Langeoog
2. Juist
3. Baltrum
4. Spiekeroog
5. Wangerooge
6. Helgoland
Die Insel vor der Küste Ostfrieslands liegt in der Mitte der Kette der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Baltrum zählt etwa 600 Einwohner.
Auf der etwa 20 km2 großen Insel leben rund 1800 Menschen. Die Nachbarinseln sind Spiekeroog im Osten und Baltrum im Westen. Teile der Insel und das Wattenmeer um die Insel gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
Die mit 17 Kilometern längste der ostfriesischen Inseln liegt zwischen Borkum im Westen und Norderney im Osten. Hier leben gut 1500 Menschen.
Die 18,25 km2 große Insel mit ihren 800 ständigen Einwohnern hat als einzige der ostfriesischen Inseln keinen Flugplatz. Spiekeroog liegt zwischen Langeoog und Wangerooge
Die Insel im Nationalpark im niedersächsischen Wattenmeer ist die östlichste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln. Die Insel ist ein offizielles Nordseeheilbad und zählt gut 1200 Einwohner.
Die 4,2 km2 große Nordseeinsel mit ihrer, als Düne bezeichneten Nebeninsel, hat etwa 1300 Einwohner. Größte Sehenswürdigkeit ist die Lange Anna, ein 47 m hoher, frei stehender Felsen, und der von tausenden Seevögeln bevölkerte Lummenfelsen.
Wilde Dünenlandschaften, blühende Weiden und ein 14 Kilometer langer Sandstrand – Langeoog ist eine wunderbar ursprüngliche und naturnahe Nordseeinsel. Ihr Wahrzeichen ist der 1909 erbaute Wasserturm. Von hier habt ihr einen tollen Ausblick über die Dünen, das Dorf und den Strand. Die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt der Insel lernt ihr am schönsten während einer Wanderung auf den zwei Naturpfaden "Osterhook" und „Flinthörn" kennen. Unterwegs könnt ihr mit etwas Glück Seehunde auf ihren Liegeplätzen beobachten, ebenso wie riesige Schwärme von Wasservögeln. Und das alles inmitten weitgehend unberührter Natur. Zudem versteht sich Langeoog als die kinderfreundlichste der Nordseeinseln. Ein großes Spielhaus, Minigolf, Ponyreiten und ein Jugendhaus am Meer sorgen für die nötige Abwechslung im Urlaub. www.langeoog.de
Hufgetrappel statt lauten Motoren – rund 50 Gespanne und 100 Pferde dienen auf Juist als Taxi, Bus, Flughafen-Shuttle, Lebensmittellaster und Müllabfuhr. Zudem eignen sich die „2-PS-Hafermotoren" bestens, um als Gast bei einer Inselrundfahrt einen ersten Eindruck des Töwerlandes, wie Juist auch genannt wird, zu gewinnen. Die mit 17 Kilometern längste der Ostfriesischen Inseln ist an einigen Stellen nur 500 Meter breit. Juist ist tideabhängig und kann nur bei Flut mit dem Schiff angefahren werden, was die Besucherzahlen angenehm niedrig hält. Geführte Wattwanderungen des Nationalpark-Hauses eröffnen euch einen einzigartigen Naturraum voller Leben. Zudem ist Juist dank der frischen Seeluft und zahlreicher zertifizierter Thalasso-Angebote auch eine Gesundheitsinsel. www.juist.de
Gerade einmal fünf Kilometer lang und nur knapp eineinhalb Kilometer breit ist die flächenmäßig kleinste der Ostfriesischen Inseln, die im Weltnaturerbe Wattenmeer gelegen ist. Die Fahrt mit der Fähre vom Hafen in Neßmersiel nach Baltrum dauert etwa 30 Minuten und bietet mit der Vorbeifahrt an der Ostspitze der Nachbarinsel Norderney und den dort liegenden Seehunden gleich ein erstes Urlaubshighlight. Euch erwarten kurze Wege, zahlreiche kleine Wanderpfade, viel frische Seeluft und Ruhe fernab jeglichen Autolärms und alltäglicher Großstadthektik. Am stilvollsten erkundet ihr die autofreie Insel in einer Kutsche. Nicht verpassen: eine Fahrt ans Ostende der Insel. Nirgendwo anders lässt sich die Weite des Meers und die Ruhe der Insel besser erleben als dort. www.baltrum.de
Endlose Dünenlandschaften, weite Salzwiesen, denkmalgeschützte Friesenhäuser und all das ohne störenden Autoverkehr – auf Spiekeroog werdet ihr in kürzester Zeit den Alltag hinter euch lassen können. Im idyllisch gelegenen Ortskern warten kleine Geschäfte, individuelle Boutiquen, einladende Cafés und die älteste Kirche aller Ostfriesischen Inseln auf euren Besucht. Feinkörniger, weißer Sand, Strandkörbe und ein größtenteils kostenloses Sportangebot machen den 15 Kilometer langen Strand zum beliebtesten Ausflugsziel der Insel. Drei Abenteuerspielplätze, das Kinderspielhaus Trockendock, das InselBad und der Circus Tausendtraum sorgen bei den kleinen Urlaubsgästen für große Freude. Und dank der autofreien Straßen gehört der Bollerwagen zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln für die Lütten. www.spiekeroog.de
Aktivinsel, Familieninsel, Erholungsinsel und dazu noch mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer: Auf der östlichsten der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln kann man bestens entspannen. Ihr könnt hier mit Surfen, Kiten, Stand-up-Paddling, Nordic Walking und Fitnesskursen ganze Urlaubstage nur am Strand verbringen oder dank der zahlreichen angebotenen Thalasso-Therapien und Wellnessangebote wunderbar relaxen. Autofreie Straßen, kurze Wege und Angebote wie Kinderarmbänder mit Strandkorbnummer und Kontaktdaten ermöglichen auch Familien mit kleineren Kindern sorgenfreie Tage. Bei schlechtem Wetter empfiehlt sich ein Bummel durch das Inseldorf, ein Museumsbesuch im Alten Leuchtturm oder im Nationalpark-Haus Rosenhaus. www.wangerooge.de
Wenn euch auf Deutschlands einziger Hochseeinsel eines der seltenen Autos entgegenkommt, dann wird es nur von einem leisen elektrischen Surren begleitet und gehört wohl zur Taxiflotte der Insel. Eigene Kraftfahrzeuge und sogar Fahrräder sind auf der Insel untersagt. Macht aber nichts, auf Helgoland ist eigentlich alles gut zu Fuß erreichbar. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehören die farbenfroh gestrichenen Hummerbuden am Binnenhafen und die „Lange Anna“, ein 47 Meter hoher Brandungspfeiler aus rotem Buntsandstein im Nordwesten Helgolands, auf dem zahlreiche Seevögel brüten. Zudem leben am Nord- und Südstrand der Insel zahlreiche Seehunde und Kegelrobben. Die Meeressäuger sind inzwischen so an die Menschen gewöhnt, dass Besucher bis auf 30 Meter an die Tiere herankommen dürfen. www.helgoland.de
Titelbild: Entspannt zum Strand – Autos spielen auf den meisten der Ostfriesischen Inseln keine große Rolle © Doris Oberfrank-List/Shutterstock.com
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