Von der Lüneburger Heide über wilde Hochmoore bis hin zu weiten Wasserflächen – Niedersachsen hat viele wunderschöne Foto-Hotspots. Mit diesen hier bekommt ihr bestimmt viele Likes.
Inhaltsverzeichnis
1. Apfelernte im Alten Land – frisches Obst direkt vom Bauern
2. Die Moore am Dümmer See – artenreiches Schutzgebiet
3. Der Oderteich – Fichtenwälder und Bohlenstege
4. Das Pietzmoor – faszinierende Hochmoorlandschaft
5. Das Steinhuder Meer – der größte See Nordwestdeutschlands
6. Thalasso-Plattform am Dünensender – entspannen im Korbstuhl
7. Das Torfhausmoor – eines der letzten großen Hochmoore
8. Der Naturpark Weserbergland – einzigartige Natur
9. Das Watt in Cuxhaven – wandern am Meeresgrund
10. Der Wilseder Berg – der höchste in der Heide
Ab Ende August beginn im Alten Land die Apfelernte. Dann tragen die Bäume im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Europas schwer an ihren leuchtend roten Früchten. Bis Mitte November habt ihr nun die Möglichkeit, auf einem der Obsthöfe südwestlich der Elbe Sorten wie Elstar oder Holsteiner Cox zu pflücken, frisch gepressten Saft zu genießen oder euer Apfeldiplom zu machen. Besonders reizvoll lässt sich das Alte Land in dieser Jahreszeit übrigens mit dem Rad erkunden.
Weitere Informationen zum Alten Land findet Ihr hier: Apfel, Apfel, Kirsche, Apfel
So kommt ihr mit der Bahn ins Alte Land: Anreise planen.
Tote Baumstümpfe ragen aus dunklen Tümpeln, die Stille wird nur von Vogelrufen unterbrochen, und man muss auf den Bohlenwegen bleiben: Rund um das zweitgrößte Binnengewässer Niedersachsens, den Dümmer See, stoßt ihr auf eine faszinierende Landschaft aus 15 Hoch- und Niedermooren. In den Feuchtwiesen und Niedermoorgebieten haben sich viele bedrohte Brutvogelarten angesiedelt, die ihr von einem der zahlreichen Aussichtstürme beobachten könnt. Lohnend ist auch ein Besuch der moorspezifischen Infozentren oder die Fahrt mit der Moorbahn.
So kommt ihr mit Bahn und Bus zum Dümmer See: Anreise planen.
Rau, naturbelassen und äußerst sehenswert – die zwischen 1715 und 1722 von Harzer Bergleuten errichtete Talsperre Oderteich gehört seit Juli 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Am besten erkundet ihr die urige Landschaft rundherumwährend einer Wanderung entlang des Seeufers. Der etwa vier Kilometer lange Rundwanderweg führt durch einen seit Jahrhunderten unbewirtschafteten Wald, über einen Bohlensteg durch hochmoorähnliche Flächen und lichten Laubwald. In der Nähe des Staudammes könnt ihr baden, unterwegs laden einige schöne Rastplätze zum Verweilen ein.
So kommt ihr mit Bahn und Bus zur Talsperre Oderteich: Anreise planen.
In einem so zarten Lila präsentieren sich die dunklen Wasserflächen des Pietzmoors natürlich nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Sehenswert ist das größte zusammenhängende Moor in der Lüneburger Heide aber zu fast jeder Tages- und Jahreszeit. An warmen Tagen könnt ihr mit etwas Glück, einen Blick auf seltene Waldeidechsen oder sogar eine Kreuzotter erhaschen. Im Frühling sorgt die Wollgrasblüte für einmalige Bilder, und im Herbst hüllen geheimnisvolle Nebelschwaden die Landschaft ein.
So kommt ihr mit der Bahn zum Pietzmoor: Anreise planen.
Wasser bis zur Horizontlinie, am Steg dümpeln kleine Segelboote, und ein leichter Wind streicht über die Wellen. Auf den ersten Blick erscheint das Steinhuder Meer wie ein echtes Binnenmeer. Allerdings ist der größte See Nordwestdeutschlands im Schnitt gerade einmal 1,35 Meter tief, ihr könnt hier also fast überall im Wasser stehen. Beste Voraussetzungen für entspannten Badespaß, inklusive Luftmatratze, Paddelboot und Taucherbrille.
So kommt ihr mit Bahn und Bus ans Steinhuder Meer: Anreise planen.
Sport im weichen Sand, Spaziergänge in der Abendsonne und Baden im Meer zu allen Jahreszeiten – Norderney versteht sich als die Thalasso-Insel in der Nordsee. Unter anderem wurden auf der Insel drei einzigartige Thalasso-Plattformen errichtet. Die Aussichtspunkte „Nordstrand“ am Strandübergang Waldweg, „Zuckerpad“ am Dünenweg und die Plattform am „Dünensender“ verbinden atemberaubende Blicke über die Insellandschaft mit wohltuenden Erholmomenten in individuellen Sitzgelegenheiten. Tipp: Das Fernglas nicht vergessen!
So kommt ihr mit Bahn und Schiff nach Norderney: Anreise planen.
30 Hektar groß, rund 10.000 Jahre alt und mit einer über fünf Meter dicken Torfschicht versehen – das zwischen Torfhaus und dem Brocken gelegene Moor ist eines der größten Regenmoore des Nationalparks Harz. Zu den Highlights einer Wanderung über die weite baumlose Hochmoorfläche gehören der grandiose Brockenblick, fleischfressende Pflanzen und diverse seltene Frosch- und Insektenarten. Der beste Startpunkt für eine Wandertour ist das Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus, ein Teil des Weges führt über Bohlenpfade.
So kommt ihr mit Bahn und Bus nach Torfhaus: Anreise planen.
Wild und verwunschen präsentieren sich die Buchenwälder im Süntel, einem Mittelgebirgszug im Naturpark Weserbergland. Bewaldete Hügel, schroffe Klippen, der Flusslauf der Weser aber auch idyllische Fachwerkorte sowie zahlreiche Burgen und Schlösser im Stil der Weserrenaissance prägen das Landschaftsbild des im südlichen Niedersachsen gelegenen Naturparks. Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen durch die abwechslungsreiche Natur. Wenn ihr es noch aktiver mögt, warten mit dem Ith im Südosten und dem Hohenstein zwei ausgezeichnete Klettergebiete auf euch.
So kommt ihr mit der Bahn in den Naturpark Weserbergland: Anreise planen.
Zweimal täglich ist es soweit. Dann zieht sich das Meer vor Cuxhaven zurück und gibt den Blick auf eine ganz eigene, faszinierende Welt frei. In dem dann zugänglichen Meeresgrund leben unzählige Krebse, Muscheln und Wattwürmer. Am besten begebt ihr euch im Rahmen einer geführten Wanderung auf Entdeckungstour. Die erfahrenen Wattführer haben ein gutes Auge für die Besonderheiten der Umgebung und auch die Uhr immer im Blick – denn nach ein paar Stunden kommt das Meer schließlich wieder zurück.
So kommt ihr mit der Bahn nach Cuxhaven: Anreise planen.
Die höchste Erhebung der Lüneburger Heide ist eigentlich gar nicht so hoch. Gerade einmal 169 Meter ragt der Wilseder Berg nahe des gleichnamigen Örtchens Wilsede in die Höhe. Der Aufstieg lohnt sich dennoch, reicht der Blick über die umliegenden Heideflächen bei klarer Luft doch bis nach Hamburg. Gerade bei Sonnenuntergang oder während der Heideblüte im August kommt ihr hier in den Genuss eines unvergesslichen Panoramas. Der Wilseder Berg ist nicht mit dem Auto zu erreichen. Ihr könnt entweder herwandern, das Rad nutzen oder euch mit der Heidekutsche nach Wilsede fahren lassen.
So kommt ihr mit der Bahn zum Wilseder Berg: Anreise planen.
Titelbild: Blick in den Sonnenuntergang – vom Wilseder Berg in der Lüneburger Heide © Lüneburger Heide GmbH
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