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Er ist vor 40 bis 50 Millionen Jahren entstanden und hat 102 Gipfel, die mindestens 1000 Meter hoch sind. Es gibt einen Nationalpark und zwei große Naturparke. Der Schwarzwald ist Deutschlands beliebtestes Mittelgebirge – und nicht nur das. Er ist auch das Zuhause seltener Tiere und Pflanzen, Heimat geheimnisvoller Sagen und Geschichten und eine Region voller Kultur- und Naturschätze. Von denen stellen wir euch hier zwölf vor:
Inhaltsverzeichnis
1. Nationalpark Schwarzwald
2. Friedrichsbad Baden-Baden
3. Belchen
4. Europapark Rust
5. Baumwipfelpfad Bad Wildbad
6. Titisee
7. Schluchsee
8. Markgräflerland
9. Triberger Wasserfälle
10. Dorfurlaub Schwarzwald
11. Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
12. Freiburg
Der Nationalpark ist etwa 100 Quadratkilometer groß und umfasst zwei Areale zwischen Baden-Baden und Freudenstadt, die nur 3,5 Kilometer voneinander entfernt liegen. So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus nach Baden-Baden: Anreise planen.
Baden-Baden ist aufgrund seiner heißen Thermalquellen schon seit Römerzeiten eine beliebte Kurstadt. Es liegt am Rand des Schwarzwalds, hat ein internationales Flair und teilweise eine schöne, alte Belle-Epoque-Architektur.
Der Belchen ist der vierthöchste Berg im Schwarzwald und schon seit über 70 Jahren Naturschutzgebiet. Im Gebiet der baumfreien Kuppe und drumherum leben so seltene Tiere wie der Zitronengirlitz, Auer- und Haselhuhn. So kommt ihr mit Bahn und Bus bequem in die Schwarzwaldregion Belchen: Anreise planen.
Die Gemeinde ist nur durch den Rhein von Frankreich getrennt und gehört zum Ortenaukreis. Rund um das Örtchen liegt das wildromantische Naturschutzgebiet Taubergießen mit seiner sehenswerten Wasserlandschaft. So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus zum Europapark: Anreise planen.
Die Kurstadt Bad-Wildbad gehört zur Region Nordschwarzwald. Es liegt im schmalen Tal der Enz, einem Nebenfluss des Neckars. So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus nach Bad Wildbad: Anreise planen.
Der größte See des Schwarzwalds dient seit den 1960er-Jahren auch als Zufluss des Pumpspeicherkraftwerks des Schluchseewerks. Er ist ein beliebter Badesee, weil seine Ufer gut zugängig sind und er in eine wunderschöne Landschaft gebettet ist. Im Schluchsee kann man auch tauchen. So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus zum Schluchsee: Anreise planen.
Die viergrößte Stadt Baden-Württembergs ist studentisch, südlich, international – und bei Gästen aus aller Welt beliebt. Sie hat gut 230.000 Einwohner, eine zauberhafte Altstadt und ein berühmtes Münster.
Wer die Stille tiefer Nadelwälder, samtig moosgrüner Felsen und den Zauber glucksender Gebirgsbäche erleben möchte, der macht sich auf ins geschützte Herz der Region: Seit sieben Jahren gibt es den Nationalpark Schwarzwald, der sich über zwei nah beieinander liegende Gebiete erstreckt, die grob gesagt zwischen Schwarzwaldhochstraße und dem Murgtal liegen. In der Villa Klumpp am Ruhestein ist das alte Nationalparkzentrum untergebracht, seit 2021 gibt es den Neubau direkt nebenan. Der ist auch architektonisch spektakulär, das Gebäude erinnert an übereinander liegende Baumstämme. Führungen und Exkursionen mit Nationalpark-Guides vertiefen die dort gewonnenen Erkenntnisse. Aber auch auf eigene Faust könnt ihr diesen entstehenden Urwald, in dem der Mensch nur noch wenig eingreift, erkunden. Dann gilt aber natürlich: auf den Wegen bleiben und von dort aus schauen und genießen …
So kommt ihr mit der Bahn entspannt und ohne Staus in den Schwarzwald: Anfahrt planen.
Durch die bequeme Bahnanreise und die kostenlose Mobilität vor Ort mit der KONUS-Gästekarte könnt ihr umweltfreundlich euren Urlaub genießen.
So etwa wird sich ein Wellnesstag in 1001 Nacht oder im Alten Rom angefühlt haben: Als Gast entspannt man dort in 17 aufeinander abgestimmten Wohlfühlstationen und erlebt uralte irisch-römische Badetraditionen – von der Seifenbürstenmassage über das Thermal-Sprudelbad bis hin zur Entspannung auf Liegen im Warmluftraum. Das Friedrichsbad in Baden-Baden ist eine der schönsten Thermen Deutschlands, errichtet schon 1877. Das antike Ambiente des Badehauses aus dem 19. Jahrhundert wird unterstrichen durch handbemalten Majolika-Kacheln und einen prächtigen Kuppelsaal. Damals galt das Friedrichsbad als modernste Badeanstalt Europas, heute ist es eine der charmantesten. Tipp: Wunderschön ist auch das Palais Thermal in Bad Wildbad.
So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus nach Baden-Baden: Anreise planen.
Der Belchen ist mit 1.414 Metern knapp 80 Meter niedriger als der höchste Berg des Schwarzwalds, der Feldberg. Aber er hat eine ganz besonders geheimnisvolle Ausstrahlung. Bereits die Kelten schrieben ihm mystische Kräfte zu. In ihrer Sprache bezeichneten sie den markanten Berg bei Münstertal als „den Strahlenden“, wahrscheinlich wegen seiner baumfreien Kuppe. Von diesem glatten, runden Buckel aus genießt man großartige Aussichten über den Schwarzwald und ins Rheintal. Bei guter Fernsicht kann man auch die Alpen gut sehen – die Zugspitze etwa oder den Montblanc. Und so schrieb der Dichter Johann Peter Hebel auch einmal: „Der Belchen ist die erste Station zwischen Himmel und Erde.“ Eine Seilbahn bringt euch zur auf 1356 Metern gelegenen Bergstation – oder ihr wandert herauf.
So kommt ihr mit Bahn und Bus bequem in die Schwarzwaldregion Belchen: Anreise planen.
Einen sagenumwobenen Dolch suchen, in die Wasserwelt Rutlantica eintauchen und auf den unterschiedlichsten Achterbahnen Adrenalinstöße erleben: Auf einer Gesamtfläche von rund 950.000 Quadratmetern findet ihr im Europapark Rust über 100 Fahrattraktionen und mehrere Shows, die 18 Themenwelten zugeordnet sind. Zu dem meistbesuchten Freizeitpark in Deutschland gehören zudem sechs Hotels, ein Campingplatz und ein Kino. Die gigantische Anlage liegt im Rheintal, unweit der Grenze zu Frankreich.
So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus zum Europapark: Anreise planen.
Hier geht’s durch Buchen, Tannen und Fichten – und das quasi auf Augenhöhe in bis zu 20 Metern Höhe. Der weitestgehend barrierefreie Baumwipfelpfad in Bad Wildbad führt durch den Bergwald, vorbei an vielen Lernstationen, wo Gäste spannendes Wissen über die heimischen Tiere und Pflanzen sammeln können. Am Ende des 1250 Meter-Weges durch den Bergwald erklimmt ihr noch den 40 Meter hohen Aussichtsturm und schaut ganz weit über den Schwarzwald. Die Sicht ist gut? Dann haltet doch einmal nach dem Fernsehturm in Stuttgart Ausschau …
So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus nach Bad Wildbad: Anreise planen.
Am schönsten nähert ihr euch dem glasklaren Titisee bei einer Rundwanderung am Ufer. Die ist knapp sechs Kilometer lang und fast eben, eröffnet aber wunderbare Blicke auf den Bergsee und die umliegenden Gipfel. Der Sage nach soll das Gewässer unendlich tief sein – wissenschaftlich betrachtet hat er durchschnittlich 20 Meter Tiefe. Im Winter braucht der Titisee lange, bis er zufriert, weil der Wind die Wasseroberfläche meist bewegt hält. Im Sommer ist er eine Paradies zum Baden oder Stand-up-Paddling. Man kann Boote ausleihen oder mit einem der Ausflugsschiffe über den See kreuzen. Am Nordufer liegt Titisee-Neustadt, ein Kneipp- und Heilklimatischer Kurort. Dort gibt’s neben Erholung natürlich auch fast überall Kuckucksuhren und Schwarzwälder Schinken zu kaufen.
Der größte See des Schwarzwalds liegt südöstlich des Titisees. Entstanden ist er aus einem ehemaligen Feldberg-Gletscher. Auf einer Höhe von rund 930 Metern wurde das Wasser aufgestaut – somit ist der Schluchsee die höchstgelegene Talsperre Deutschlands! Ein 18 Kilometer langer Rundweg führt um das glasklare Gewässer, dazu gibt es zahllose weitere Wandertouren sowie Strecken für Radler und Mountainbiker. Die Wanderungen können von Mai bis Oktober mit Fahrten mit dem Ausflugsschiff MS Schluchsee kombiniert werden. Der See ist auch im Sommer relativ kühl – perfekt zur Erfrischung. Er gilt mit der gleichnamigen Gemeinde als das Wassersportzentrum des Schwarzwalds.
Ein mildes Klima, Weinhänge und viel südliches Ambiente: Zwischen Freiburg und Basel liegt das genussreiche Markgräflerland. Dort könnt ihr beim Wandern oder Radeln kleine, verwinkelte Winzerorte kennenlernen oder auch den Spuren von Kelten, Römern und Alemannen folgen. Eine Augenweide sind zur Blütezeit im Frühling die rund 14.000 Kirschbäume im Eggener Tal. Sterneküche, Landgasthaus oder Straußenwirtschaft? Gut essen könnt ihr im Markgräfler Land fast überall. Am besten probiert ihr einen lokalen Wein dazu: In den Hügeln zwischen Rheinebene und Schwarzwald gedeihen neben dem typischen Wein des Markgräflerlandes, dem Gutedel, auch Burgunderweine bester Qualität. Besonders intensiv lernt ihr den Wein, die Küche und die Landschaft zu Fuß auf dem 92 Kilometer langen "Markgräfler Wiiwegli" kennen.
Tipp: Die Wärme kommt im Markgräfler Land nicht nur vom guten Wetter, sondern auch aus den Tiefen der Erde: Heiße Quellen sprudeln in den Heilbädern Badenweiler, Bad Krozingen und Bad Bellingen.
Auch Eichhörnchen mögen das Rauschen und Tosen – jedenfalls werdet ihr in Triberg, bei den höchsten Wasserfällen Deutschlands, besonders viele von ihnen beobachten. Die Gutach stürzt hier in Ortsnähe mit Wucht über Felsen 163 Meter in die Tiefe. Auf den Wegen entlang der sieben Fallstufen erlebt ihr ein grandioses Naturschauspiel, das sich die Stadt Triberg allerdings Eintritt kosten lässt. Dafür informieren Tafeln über Tiere, Pflanzen und Interessantes der Region. Tipp: Die Wasserfälle sind bis 22 Uhr beleuchtet und auch im Winter teilweise begehbar. Besonders reizvoll sehen die Wasserfälle aus, wenn sie ganz oder teilweise vereist sind. Das kleine Triberger Naturwunder ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern auch noch gesund: Die Wasserfälle sollen durch die Ionisierung der Luft heilsam bei Atemwegserkrankungen sein.
Herzliche Gastgeber, gewachsene Dörfer in schöner Schwarzwald-Natur und die Möglichkeit, bei lokalen Produzenten einzukaufen. Insgesamt 21 Gemeinden haben sich zum Dorfurlaub Schwarzwald zusammengeschlossen. Das Konzept: Gäste in freundlichen kleinen Schwarzwald Orten am Dorfleben teilhaben lassen – perfekt auch für Familienferien. Auf der Website wird das so erklärt: „Dorfurlaub-Gemeinden überraschen mit besonderen Erlebnissen. Es herrscht ein anderer Rhythmus als in der Stadt. Vieles ist im Werden, nichts ist wirklich "perfekt" und unveränderbar. Die Dörfer sind wie der Schwarzwald selbst: herausfordernd, entspannend, kontrastreich, ursprünglich und im Kern echt.“ Mehr Informationen findet ihr in unserem Artikel zum Dorfurlaub im Schwarzwald.
Und wie haben die Leute früher im Schwarzwald gelebt? Wie sah es in ihrer guten Stube aus? Welche Tiere wohnten im Stall? Wer die Geschichte der Region ganz lebendig erleben möchte, der besucht das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach – das älteste Baden-Württembergs. Die Dächer eines Bauernhofs von Anno dazumal waren hier in der Region tief gezogen, das Baumaterial weitgehend Holz aus der Region. Drinnen war es also sehr gemütlich, aber nicht besonders hell. Neben mehreren alten Höfen gibt es unter anderem auch ein Tagelöhnerhaus zu besichtigen – und seit drei Jahren sogar ein kleines, schwäbisches Schlösschen. Tiere, oft Exemplare alter Haustierrassen, die Gärten, Mühlen, Sägen, eine Kapelle und zahlreiche Kleindenkmale wie Grenz- und Gedenksteine machen die Vielfalt des Areals aus, das als besonders familienfreundlich ausgezeichnet wurde. Und weil der Schwarzwald zwar sehr traditionsreich, aber dennoch längst im 21. Jahrhundert angekommen ist, könnt ihr euer Smartphone für drei digitale Rundgänge nutzen.
So kommt ihr mit der Bahn bequem und ohne Staus zum Freilichtmuseum in Gutach: Anreiseplanen.
Viel Sonne, fröhliches Studentenleben und eine anmutige Altstadt: In Freiburg macht Flanieren wirklich Freude. Spaziert doch einmal durch die Gässchen, verweilt hier und da in einem Café und lasst euch von der badischen Küche inspirieren. Genießen können sie wirklich hier unten an der Grenze zu Frankreich und zur Schweiz. Um einen ersten Eindruck der Schwarzwaldhaupstadt zu bekommen, schaut euch die Altstadt mit dem Münster an. Und wundert euch nicht über die berühmten Bächle, die euch unterwegs begleiten. Die kleinen Wasserläufe sind eine Spezialität der Stadt – ein über 15 Kilometer langes Netz oberirdischer Mini-Kanälchen durchzieht die Stadt. Einst wurden sie angelegt, um das Vieh zu tränken, bei Bränden ein schnelles Löschen zu ermöglichen und und bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser aufzunehmen. Tipp: Der nur wenige Kilometer von der Innenstadt entfernte 1.284 Meter hohe Hausberg Schauinsland gehört hier zum Pflichtprogramm quasi dazu.
So kommt ihr mit der Bahn entspannt und ohne Staus nach Freiburg: Anfahrt planen.
Blick auf den Schwarzwald von der Schwarzwaldhochstraße © Corri Seizinger/stock.adobe.com
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