Ehingen
Die 26.000-Einwohner-Stadt liegt am Südrand der der Schwäbischen Alb, etwa 23 Kilometer südwestlich von Ulm. Von 1346 bis 1805 gehörten Stadt und Umland zu Vorderösterreich.
Spannende Brauereiführungen in Ehingen, ausgedehnte Wandertouren rund um Freudenstadt oder ein interessanter Themenpark in Schramberg: Die meisten Kleinstädte Baden-Württembergs stecken voller Kultur und sind von schöner Natur umgeben. Sechs sehenswerte Orte stellen wir hier vor:
Inhaltsverzeichnis
1. Ehingen
2. Freudenstadt
3. Endingen
4. Oberkirch
5. Schramberg
6. Tettnang
Die 26.000-Einwohner-Stadt liegt am Südrand der der Schwäbischen Alb, etwa 23 Kilometer südwestlich von Ulm. Von 1346 bis 1805 gehörten Stadt und Umland zu Vorderösterreich.
Der anerkannte heilklimatische und Kneipp-Kurort im nordöstlichen Schwarzwald ist ein traditionell beliebtes Urlaubsziel. Die Stadt wurde 1599 von Herzog Friedrich I. von Württemberg gegründet.
Die gut 10.000 Einwohner zählende Kleinstadt im Südwesten Baden-Württembergs liegt im Norden des Kaiserstuhles. Ihre Altstadt zählt zu den schönsten der Region.
Die am Eingang des Renchtals in den Schwarzwald liegende Kreisstadt befindet sich etwa zwölf Kilometer nordöstlich von Offenburg. Zu den Wahrzeichen Oberkirchs gehört die oberhalb des Ortes stehende, aus dem 11. Jahrhundert stammende, Ruine Schauenburg.
Die Stadt im mittleren Schwarzwald hat rund 21.000 Einwohner und liegt etwa 25 Kilometer nördlich von Villingen-Schwenningen an der Deutschen Uhrenstraße.
Die gut 19.000 Einwohner zählende Stadt liegt etwa neun Kilometer nordöstlich von Friedrichshafen und 13 Kilometer südlich von Ravensburg im Hinterland des Bodensees. Tettnang liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße.
Die Stadt an der Donau hat sich vor allem durch ihre Bierkultur einen Namen gemacht. Gleich fünf historisch gewachsene Brauereien gibt es, die 53 verschiedenen Sorten brauen und viele kulinarische und touristische Angebote rund ums Bier entwickelt haben. Diese besondere Verbindung von Bier und Kultur macht Ehingen zur Bierkulturstadt. Beim „Touristischen Ideenwettbewerb Genießerland Baden-Württemberg“ wurde die Stadt dafür ebenso ausgezeichnet wie beim renommierten „Löwenmenschen Award“ der Schwäbischen Alb. Denn die Ehinger Erlebnismöglichkeiten rund ums Bier sind enorm. Sie reichen von der Brauereiführung über Brauseminare und den Bierwanderweg bis hin zum BierKulturHotel und diversen Ausstellungen. Mit einer Audio-Tour könnt ihr die Bierkulturstadt auch mit dem Smartphone oder Tablet erkunden.
Ein weiterer Tipp: Wer ein Wohnmobil besitzt, findet am Donauradweg und an der Berg Brauerei kostenlose Stellplätze. Von dort könnt ihr die vom ADFC mit vier Sternen zertifizierte kulinarische „Berg Bier Radtour“ unternehmen, die auf 115 Kilometern durch die schönsten Flusstäler und das Biosphärengebiet führt.
Mit dem Besinnungsweg, dem Bierwanderweg und dem BurgFelsenPfad besitzt Ehingen gleich drei vom Deutschen Wanderverband zertifizierte Qualitätswege. Thematisch könnten sie kaum unterschiedlicher sein, ergänzen sich aber gerade deshalb ideal.
Mit der Bahn bequem und ohne Stau nach Ehingen: Anreise planen.
Atemberaubende Pfade, actionreiche Mountainbike-Trails und unvergleichliche Natur – all das gibt es in Freudenstadt im Schwarzwald zu sehen und zu erleben.
„Innen Stadt, außen wild“ beschreibt Freudenstadt perfekt. Die Kleinstadtperle mit dem größten Marktplatz Deutschlands bietet nicht nur Kultur, Architektur und eine Vielzahl an Shoppingmöglichkeiten, sondern ist zeitgleich auch ein Mekka für Outdoor- und Naturbegeisterte. Am Rande des Nationalparks erwartet Sie ein großes Wander- und Radnetz, das Ihnen schier unbegrenzte Möglichkeiten bietet.
Unsere besonderen Highlights:
- Der 4,0 km lange Singletrail-Rundkurs im Christophstal ist etwas für die Adrenalinjunkies unter den Mountainbikern – hier messen sich sogar einmal im Jahr Deutschlands beste Fahrer*innen bei der Mountainbike Bundesliga
- Die ca. 10 km lange Tannenriesen-Rundwanderung ist ein absolutes Highlight für Familien und Naturliebhaber*innen. Sie führt über urwüchsige Pfade, vorbei an traumhaften Aussichten und urigen Einkehrmöglichkeiten. Das Besondere daran: mit der Lauschtour-App kann man entlang dieser Strecke allerlei Spannendes zum Wald und seinen Bewohnern erfahren. So wird aus einer einfachen Wanderung ein echtes Erlebnis!
Mit der Bahn bequem und ohne Stau nach Freudenstadt: Anreise planen.
Die Endinger Küche ist variantenreich. Vom Restaurant mit gutbürgerlicher Küche bis hin zum Sternerestaurant – die Auswahl ist wirklich groß, nicht zuletzt auch an gemütlichen Cafés. Zudem könnt ihr euch in Hofläden oder auf dem Wochenmarkt mit frischen, regionalen Lebensmitteln eindecken.
Das Käserei Museum in Endingen bietet für Kleingruppen geführte Führungen und Verkostungen. Jeden Sonntag ist das Museum mit Café regulär geöffnet. Auch Winzer und Winzergenossenschaften gibt es in Endingen am Kaiserstuhl viele. In der Stadt und den umliegenden Dörfern können sich Weinliebhaber mit einigen hervorragenden Tropfen eindecken.
Lehrreich wird es bei einer Brauchtumsfahrt mit einem Winzer in die Reben. Gemütlich auf dem Anhänger sitzend werdet ihr durch die Endinger Weinanbaugebiete kutschiert. Hier könnt ihr direkt vor Ort Wissenswertes über den Weinbau, das Terroir, das Klima und all das, was die hervorragende Qualität der Endinger Weine ausmacht, erfahren. Eine anschließende Weinprobe, ein herzhaftes Winzervesper oder Schäufele (Kassler) mit Kartoffelsalat runden das Angebot ab.
Genauso erlebnisreich wie die Fahrten mit dem Bulldog sind die Weinbergfahrten mit dem Unimog. An verschiedenen Stellen in den Reben wird Halt gemacht, es gibt fantastische Aussichten und die Gelegenheit, ein paar tolle Fotos zu machen. Nach der Rückkehr führt euch der Winzer in den Weinkeller und bietet verschiedene Weine zur Verkostung an.
Mit der Bahn bequem und ohne Stau nach Endingen: Anreise planen.
Ob wandern, radfahren oder durch die gemütliche Innenstadt bummeln – in Oberkich, dem Eingangstor zum Renchtal, kann man als Aktivurlauber schöne Tage verbringen. Lohnend ist zum Beispiel auch ein Ausflug zur Burgruine Schauenburg, grandiose Aussicht inklusive. Oder ihr wandert rund um das Hesselbacher Tal entlang des Qualitätsweges Oberkircher Brennersteig mit seinem Höhepunkt, dem Geigerskopfturm. Unterwegs dürft ihr auch von einigen der hervorragenden Schnäpse der Region kosten. Hier gibt es nämlich über 700 Destillerien, die aus der alten Tradition des Obstbaus heraus entstanden sind. Aber nicht nur der Obstbau spielt eine große Rolle, sondern seit dem 17. Jahrhundert auch der Weinbau. In Oberkirch wird auf über 550 Hektar Wein angebaut. Ein wunderschönes Rebenpanorama prägt das heutige Ortsbild. Natürlich könnt ihr auch an einer Weinprobe teilnehmen.
Das ganze Jahr über finden zahlreiche Veranstaltungen, wie z. B. das Oberkircher Erdbeer-, Apfel- oder Weinfest statt. Aber auch das kulturelle Angebot kann sich sehen lassen. Seien es die Konzerte im Stadtgarten, Autorenlesungen, Comedy- und Theatervorführungen im „freche hus" oder die Kunstausstellungen in der städtischen Galerie – Oberkirch ist auch für Kulturliebhaber ein gutes Ziel. In der historischen Altstadt und in den Seitengassen Oberkirchs zeigt sich ein abwechslungsreiches Bild und es lässt sich so manch hübsches Geschäft entdecken. Ob zu Kaffee und Kuchen, Eis oder Sommerschorle am Abend, ein Bummel durch die Innenstadt heißt auch Genuss an jeder Ecke.
Dank der Obstvielfalt gilt Oberkirch, die historische Stadt am Eingang zum Renchtals, übrigens auch als Hauptstadt der Brenner. Destilliert werden Kirschwasser, Mirabellen- und Zwetschgenwasser, Himbeergeist, William und viele weitere hochqualitative Edelbrände. Eine typische Spezialität ist der Topinambur, im alemannischen „Rossler“ genannt. Hergestellt wird diese Spezialität aus der Topinamburknolle, die aus Nordamerika stammt. Und nicht nur der Schnaps, auch die Knolle selbst schmeckt hervorragend. Davon überzeugen könnt ihr euch bei den Renchtäler Topinamburwochen.
Mit der Bahn bequem und ohne Stau nach Oberkirch: Anreise planen.
Gleich zwei Premiumwanderwege laden euch ein, in Schramberg und Umgebung auf Erkundungstour zu gehen. Der aussichtsreiche „Schramberger Burgenpfad“ führt euch rund um die Schramberger Talstadt und vorbei an den Burgruinen Falkenstein und Hohenschramberg. Ein Audioguide bei der Hohenschramberg erzählt die Geschichte der Burgherren. Tiefe Wälder und lauschige Wiesenpfade charakterisieren den Schwarzwälder Genießerpfad „Auerhahnweg“. Er erklärt auf rund 10,5 Kilometern die Geschichte des Auerhahns. Natürlich könnt ihr die Region auch mit dem Tourenrad oder dem E-Bike gut erkunden. Und auch in der kalten Jahreszeit lohnt sich ein Spaziergang oder eine Langlauftour durch die tief verschneite Schwarzwaldlandschaft.
Spazieren, Natur und Kunst erleben und Kindern beim Spielen zuschauen: Den Park der Zeiten im ehemaligen Villenpark des Uhrenfabrikanten Erhard Junghans in Schramberg im Schwarzwald solltet ihr euch keinesfalls entgehen lassen. Dort wird viel mit dem Element Wasser gespielt: kleine Bäche, Teiche mit Seerosen, Wasserbarfußpfad oder Fontänenfeld bereichern die Grünflächen. Architektonisch ein Blickfang ist die immer noch herrschaftlich anmutende Villa Junghans. Erbaut wurde das inzwischen zum Hotel umfunktionierte imposante Gebäude 1885. Der Park der Zeiten ist ein Ort, wo man auf eine sehr geruhsame Weise Natur erleben kann. Die Wasserbereiche im Park der Zeiten in Schramberg im Schwarzwald zählen natürlich auch mit zu den beliebtesten Attraktionen bei Kindern. Klettermaxe zieht es eher zum Familienspielgelände, wo Seile zum Hangeln und Balancieren gespannt sind. Vogel- oder Klangstation, Spinnennetz oder Tierspurenpfad sind weitere Höhepunkte, die man als Familie entdecken kann.
Die zahlreichen Skulpturen und kunstvollen Ruhebänke zum Thema Zeit sind genauso sehenswert, wie der wundervolle Baumbestand. Außerdem gibt es immer wieder Sichtachsen zu markanten Punkten und prägnanten Gebäuden der Stadt. Ein Wochenende im Juli ist der Musik, dem Kabarett oder der Lyrik gewidmet: beim Park der Zeiten-Festival wird der Park zur Open-Air-Bühne für populäre Bands und Künstler.
Mit der Bahn und Bus bequem nach Schramberg: Anreise planen.
Drei Schlösser auf dreihundert Metern – die ehemalige Residenzstadt hat mit dem Torschloss, dem Alten und dem Neuen Schloss gleich drei repräsentative Bauten. Besonders sehenswert ist das Neue Schloss, eine der schönsten Schöpfungen des Rokoko an der Oberschwäbischen Barockstraße. Führungen durch die Treppenkabinette sowie Wohn- und Festräume der Beletage werden von April bis Oktober täglich zwischen 11 und 17 Uhr zur vollen Stunde angeboten.
Bedeutender Wirtschaftsfaktor ist neben dem Obst- und Hopfenanbau die Elektronikindustrie. So zeigt auch das örtliche Elektronikmuseum anhand zahlreicher Exponate eine sehenswerte und zum Teil auch interaktive Ausstellung zur Entwicklung der Elektronik, von ihren Anfängen bis in die Moderne.
Der Tettnanger Hopfenpfad führt von der Tettnanger Kronenbrauerei am Bärenplatz hinauf zum Hopfengut N°20. Unterwegs erfahrt ihr jede Menge über Hopfenanbau und Bierproduktion – bei schönster Sicht auf den Bodensee und die Berge. Am Ziel der Wanderung wartet eine Bierverkostung der besonderen Art. An den schönsten Plätzen des Hopfengut N°20 werden insgesamt acht hochwertige Bierspezialitäten serviert.
Lohnenswert ist auch die etwa 7 km lange Rundwanderung über Schloss Achberg. Der auf einem Bergsporn errichtete einstige mittelalterliche Wehrbau ist heute barockes Kunstdenkmal und spannender Ausstellungsort, und er beherbergt ein gemütliches kleines Schlosscafé.
Mit der Bahn und Bus bequem nach Tettnang: Anreise planen.
Titelbild: Ehingen hat sich vor allem durch seine Bierkultur einen Namen gemacht © Felix Sander
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