Dicht begrünte Berge voll duftender Wälder, schroffe Felsen, blau glitzernde Wasserflächen: Die Region rings um den Flusslauf Saale und das Thüringer Meer ist ein Traumziel für Naturfreunde. Besonders gut erkunden lässt sich das Urlauberparadies beim Wasserwandern per Kanu – Erholung pur, wie wir sie meinen.
Bei Paddeltouren inmitten schönster Natur setzt ganz schnell Entschleunigung ein. Der Atem wird tiefer, die Gedanken kommen zur Ruhe, Geist und Seele können Entspannung finden – das Ganze hat schon fast therapeutische Wirkung. Eine ideale Region für ausgedehnte Kanutouren in gemächlichem Tempo sind der Fluss Saale und die großen Wasserflächen des Thüringer Meeres. Im Herzen des Naturparks Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale locken kurze wie auch längere Kanutouren und Wasserwanderrouten auf einer befahrbaren Strecke von etwa 240 Kilometern durch eine beinah unberührte Natur – Einheimische wie Besucher kommen gerne in diese Gegend des Urlaubslands Thüringen.
Am Ufer der Saale, größter und wichtigster Fluss in Mitteldeutschland und mit seiner Gesamtlänge von 413 Kilometern zweitlängster Nebenfluss der Elbe, gibt es zauberhafte Orte voll historischem Charme und eine traumhafte Natur. Mit wechselnden Fließgeschwindigkeiten strömt sie entlang markanter Muschelkalkfelsen und durch schmale, grün bewaldete Täler. Besonders reizvoll sind etwa die Etappen zwischen Rudolstadt, Jena und Camburg, wo Highlights wie die Leuchtenburg bei Kahla oder die drei Dornburger Schlösser erstklassige Fotomotive abgeben. Schon in den 1930er-Jahren wurde in dieser Region zudem das größte zusammenhängende Stauseengebiet Europas angelegt, das Thüringer Meer. Dazu zählen die Bleiloch- und die Hohenwarte-Talsperre, die sich hervorragend für Kurztouren eignen. Zu allen Etappen gibt (hier) es Kartenausschnitte, genaue Tourenbeschreibungen sowie Tipps zu Kanuverleih, Kanustationen, Sehenswürdigkeiten und vielem mehr.
Titelbild: Es lohnt sich, anzulegen und die Region zu erkunden! Vom Aussichtspunkt Fernsicht/Saaleschleife hat man einen tollen Blick über den Hohenwarte-Stausee © Florian Trykowski/Thüringer Tourismus GmbH
