Über 2.000 Quadratkilometer erstreckt sich der abwechslungsreiche Naturpark Saar-Hunsrück. Neben den zahlreichen Wanderwegen und Badegewässern kommen vor allem Radfahrer auf ihre Kosten – inklusive der auf sie zugeschnittenen Bett+Bike-Unterkünfte.

Mit der Bahn nach Nonnweiler: Anreise planen

Das klingt vielversprechend: „Das Leben und das Lebenkönnen, das Leben und das Lebenlassen, das ist saarländische Lebensart.“ Das Zitat stammt von Ludwig Harig, Schriftsteller und Zeit seines Lebens im saarländischen Sulzbach beheimatet – der Mann wusste also, wovon er sprach. Möglicherweise spielt er ja auf die kulinarischen Angebote an, die es an der Saar und im Hunsrück gibt: Unter der Regionalmarke „SooNahe“ haben sich in der Region Erzeuger von regionalen Produkten zusammengefunden: Bauernhöfe, Keltereien, Mühlen und Gaststuben arbeiten überwiegend mit den Produkten aus der Region. Und auch anlässlich von kulinarischen Aktionstagen wie etwa der Wildwoche Saar-Hunsrück dürfte die feine, saarländische Lebensart zu spüren sein ... Schließlich will man sich ja auch belohnen für die Wander- und Radtouren, die man im hiesigen Naturpark unternommen hat – etwa auf dem Planetenwanderweg rund um die Talsperre Nonnweiler. Baden ist allerdings in diesem Gewässer nicht erlaubt – wer das möchte, könnte auf den Bostalsee mitten im Naturpark Saar-Hunsrück ausweichen oder auf das Naturfreibad Primstal. Da kann man übrigens auf Chlor verzichten – aufgrund natürlicher Gegebenheiten reinigt sich das Bad von selbst.

Ein Tipp: Wer sich schon einmal literarisch auf seinen Aufenthalt im Saarland vorbereiten möchte, dem sei Frank P. Meyers wunderbarer Roman empfohlen, dessen Handlung im Primstal spielt und dessen Titel bereits augenzwinkernd verrät, was es mit dem Tal auf sich hat: „Normal passiert da nichts“.

Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

Weitere Artikel aus dem Saarland