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Der mächtige, alles überragende Kaiserdom, eine reizvolle Innenstadt mit vielfältigem Kulturangebot und ein sehenswertes jüdisches Erbe – für eine Stadt ihrer Größe gibt es in Speyer bemerkenswert viel zu erleben.

Speyer und der salische Kaiserdom sind untrennbar miteinander verbunden. Bereits 1981 wurde der Dom zu Speyer als größtes und bedeutendstes Gotteshaus der romanischen Epoche in Deutschland in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Von 1039 an war er fast 300 Jahre lang Grabeskirche von acht Kaisern und Königen. Anlässlich des Kaiserjahres 2020/21 wurde die Vorhalle des Doms umfassend restauriert und erstrahlt jetzt wieder in alter Pracht. Beim Gang durch das mächtige dreijochige Kirchenschiff, vorbei an imposanten Grabmalen ehemaliger Herrscher, der reich verzierten Westfassade mit den Statuen der fünf Schutzpatrone des Domes und Skulpturen in vergoldeten Nischen entfaltet sich die volle Wucht dieses monumentalen Kirchenbaus.

Aber auch abseits des Doms hat Speyer einiges zu bieten. Reizvoll zwischen Weinbergen und Rhein gelegen, nennt die alte Römerstadt eine der nachweislich attraktivsten Innenstädte von Rheinland-Pfalz ihr Eigen. Neben zahlreichen kleinen Geschäften und Restaurants gibt es viele liebevoll restaurierte Häuschen und geschichtsträchtige Gebäude wie das Rathaus, die Alte Münze oder das „Altpörtel“, mit 55 Metern eines der höchsten und bedeutendsten Stadttore Deutschlands, zu entdecken. Spannende Einblicke in das kultisch-rituelle Leben der Speyerer Juden liefert euch das Museum SchPIRA, als Teil des UNESCO-Weltkulturerbe-Ensembles „Judenhof“ in der Kleinen Pfaffengasse.

Titelbild: Willkommen in Speyer – im Hintergrund wartet schon der mächtige Kaiserdom © Sina Ettmer - stock.adobe.com

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