Herbert Grönemeyer widmete seiner Heimatstadt eine Hymne und befand: „Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau“. Höchste Zeit also, mit einigen Indizien den Beweis anzutreten: An manchen Stellen ist Bochum mehr als nur einen Blick wert.

Mit der Bahn nach Bochum: Anreise planen

Der Bismarckturm zum Beispiel: Der 33 Meter hohe Turm aus Ruhrsandstein, der 1910 eingeweiht wurde, sieht nicht nur fesch aus und liegt mitten im Stadtpark Bochum, einem charmanten „englischen Garten“ mit hohem Freizeitwert. Nein, er verfügt auch über eine Aussichtsplattform, von der aus der Strukturwandel des gesamten Ruhrgebiets prima zu überblicken ist. Statt qualmender Schlote sieht man von hier oben nämlich mittlerweile hauptsächlich Grün. (Und das Schalke-Stadion, aber ein bisschen Leid gehört für den Bochumer ja schon immer dazu …)

Auch das neugotische Zisterzienserkloster Stiepel erwartet man nicht unbedingt in Bochum: Es ist heute ein Marien-Wallfahrtsort, in dem erst seit 1988 Mönche leben. Auf dem hübschen Gelände des Klosters befindet sich auch ein Stück der Berliner Mauer als Symbol für die Überwindung von Konflikten.

Aber natürlich kommt man auf einer Sightseeing-Tour in Bochum nicht an den Zeugnissen der Vergangenheit als Kohlenpott-Kapitale vorbei. Neben den alten Industrieanlagen ist auch der Besuch der alten Bergbausiedlung „Am Rübenkamp“ interessant, die seit 1997 unter Denkmalschutz steht und zur Ausstellung „Zeche Hannover“ gehört.

Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

Titelbild: ©shutterstock.com/VanReeel

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