Am besten, ihr stellt euch schon mal darauf ein: Wer sich mit der Geschichte Papenburgs und seinen aktuellen Sehenswürdigkeiten beschäftigt, sollte ein Faible für Schiffe mitbringen. Die Stadt an der Ems hat ein ganz besonders inniges Verhältnis zu ihnen.

Mit der Bahn nach Papenburg: Anreise planen

Vielleicht beginnt ihr euren Trip nach Papenburg ja schon einmal mit einem Damenbesuch. Für diese Zwecke hat sich die Friederike von Papenburg fein zurecht gemacht – so, wie es einem Wahrzeichen halt gebührt. Die Friederike, nur um Missverständnisse gleich von vornherein auszuschließen, ist ein berühmtes Museumsschiff – der Nachbau einer hölzernen Brigg, die im Hauptkanal der Stadt direkt vor dem Papenburger Rathaus für immer geankert hat. Wer danach noch mehr Lust auf Schiffe – in diesem Fall neue! – bekommen hat, dürfte sich über einen Besuch in der Meyer Werft freuen. In der riesigen Werft, in der auch z. B. Schiffe der AIDA-Reihe gebaut werden, kann man professionelle Führungen buchen. 

Und um das Wasser-Thema komplett zu machen, sei noch erwähnt, dass auch die Van-Velen-Anlage einen Besuch wert ist: Das Freilichtmuseum ist benannt nach dem Gründer der Stadt Dietrich von Velen und erzählt anschaulich vom Leben und Alltag der ersten Siedler Papenburgs – das, Überraschung, hauptsächlich auf Booten stattfand. Doch keine Angst, nicht alles dreht sich hier um Schiffe. Es gibt in Papenburg und Umgebung über 150 Kilometer schöne Radwege. Zudem kreuzen hier auch noch sieben überregionale Radrouten. Der Golfplatz auf dem Gutshof Aschendorf und das „Papenburg Aktiv-Bossel-Arrangement“ liefern weitere Optionen, auch mal ein oder zwei Tage abseits irgendwelcher Gewässer zu verplanen. Aber wie es in Papenburg eben so ist: Am Ende gewinnen immer Friederike und ihre Freunde …

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