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Bei Urlaub in Niedersachsen denkt man zuerst an die Nordsee, und das ist kein Wunder. Es gibt hier die schönsten Strände, egal ob auf den traumhaften Inseln oder am Festland. Doch für richtige Wassernixen bietet das Bundesland noch ganz viel mehr – Sport machen auf Flüssen und Seen zum Beispiel, oder Städte einmal aus ganz anderen Perspektiven erkunden. Wir präsentieren: fünf schöne Unternehmungen am Wasser in Niedersachsen. 

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Die schönsten Strände genießen

Feinster Sand und Platz ohne Ende – der Strand der Insel Juist © Dietmar Scherf
Feinster Sand und Platz ohne Ende – der Strand der Insel Juist © Dietmar Scherf

Wer ist denn nun der Schönste im Land? Die Strände an der niedersächsischen Meeresküste haben alle ihren ganz eigenen Charme. Die Auswahl ist riesig, zum Beispiel auf den Ostfriesischen Inseln. Da ist der 17 Kilometer lange, feine Sandstrand von Juist samt seinen Beachvolleyballfeldern und einsamen Plätzchen. Oder Borkum mit gleich vier bewachten Badestränden sowie Surfschule, Cafés und einem Bereich für Jugendliche, wo coole Beachpartys niemanden stören. Der Bade- und Burgenstrand von Wangerooge, an dem die ganze Familie entspannt, während sich die Großen am Beach für Surfer vergnügen. Die 15 Kilometer langen Gestade auf Spiekeroog samt Extrabereich für den vierbeinigen Freund. Und und und …

Wobei niemand für den Badespaß in Niedersachsen auf eine der schönen Inseln fahren muss. Auch die Festlandküste hat ganz viel zu bieten. Im Dornumerland etwa warten bunte Strandkörbe, wohin das Auge nur blickt (übrigens auch schon vorab online zu buchen). Wer mal genug hat vom Sand zwischen den Zehen, wählt einen Grünstrand wie den von Horumersiel. Die vielen Spielgeräte am Strand von Norddeich lassen jedes Kinderherz höher schlagen, und in Wilhelmshaven zählt das Flanieren auf der Strandpromenade zum schönsten Urlaubsvergnügen. Ganz gleich ob Familie, Abenteurer, Naturliebhaber oder Ruhesuchender – an Niedersachsens Stränden kommen alle auf ihre Kosten.
Alles weitere zu den schönsten Stränden der Nordsee findet ihr hier.

So kommt ihr mit Bahn und Schiff nach Spiekeroog: Anreise planen.

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Beim Kitesurfen richtig auspowern

Action pur – Kitesurfen auf der Nordsee, hier vor Baltrum © Kurverwaltung Baltrum - Roman Mensing
Action pur – Kitesurfen auf der Nordsee, hier vor Baltrum © Kurverwaltung Baltrum - Roman Mensing

Sie sausen pfeilschnell über das Wasser, machen die mutigsten Luftsprünge, und die Profis scheinen wie verwachsen mit ihrem Board – Kitesurfer finden an der Nordsee ideale Bedingungen. Der noch relativ junge Sport boomt seit einiger Zeit ohne Ende. Das Board wird durch einen Lenkdrachen fortbewegt, der einen ordentlichen Zug entwickelt – das ermöglicht dem Kiter nicht nur ganz viel Speed auf dem Wasser, sondern lässt ihn auch abheben und in der Luft die tollsten Tricks vorführen, zur Freude der Zuschauer am Strand.

Kiten gilt dabei als leichter zu erlernen als etwa das weit verbreitete Windsurfen. Entlang der niedersächsischen Nordseeküste gibt es jede Menge Schulen, die unterschiedlich schwere Kurse anbieten. Aus Gründen des Tierschutzes ist das Kiten nicht überall erlaubt, auf den Inseln und an der Festlandküste gibt es aber genügend zugelassene Zonen. Vor Baltrum, Hooksiel, Norddeich & Co heißt es dann nur – rauf aufs Bord, ab aufs Wasser und hoch in die Luft.
Alle Infos zu Kiteschulen und -gebieten findet ihr hier.

So kommt ihr mit Bahn, Bus und Schiff nach Baltrum: Anreise planen.

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Relaxen beim Stand Up Paddling

Eine Frage der Balance – Stand Up Paddling kann man in jedem Alter betreiben © Sanchik - shutterstock
Eine Frage der Balance – Stand Up Paddling kann man in jedem Alter betreiben © Sanchik - shutterstock

Wer einen trendigen Wassersport machen will, muss dafür nicht unbedingt aufs Meer gehen. Stand Up Paddling (SUP) ist in Deutschland schwer in Mode und kann im Reiseland Niedersachsen nahezu auf jedem Gewässer betrieben werden. Egal ob auf der weiten Wasserfläche des Dümmer Sees oder des Steinhuder Meers, auf Flüssen wie Oker, Leine und Hunte oder im Weserbergland, überall macht die aus Polynesien stammende Sportart einen riesigen Spaß.

Auf einem Surfbrett stehend gleitet man mit Hilfe eines Stechpaddels geruhsam voran, dabei werden die Muskulatur und der Gleichgewichtssinn trainiert. Und wer einmal die rechte Balance auf dem Board gefunden hat, kann sogar ganz wunderbar entspannen. Für Anfänger gibt es zahlreiche Schulen, die auch Equipment ausleihen. Und wer genug Übung und Kondition hat, sollte mal einen Blick auf das Angebot der SUPSCOUTS-Community werfen – die beschreibt tolle SUP-Tagestouren von bis zu 50 Kilometer Länge. SUP-Schulen und Angebote findet ihr hier.

So kommt ihr mit Bahn und Bus ans Steinhuder Meer: Anreise planen.

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Einfach in Ruhe dicke Pötte gucken

Guter Platz für Schiff-Spotter – Strand mit Kugelbake in Cuxhaven © Dieter Schinner
Guter Platz für Schiff-Spotter – Strand mit Kugelbake in Cuxhaven © Dieter Schinner

Die Elbe wird hier breiter und breiter, und in der Mitte des mächtigen Stroms gleitet gerade ein großer Frachter vorbei, unterwegs vom Hamburger Hafen in Richtung offene Nordsee. Das Nordseebad Otterndorf ist einer von vielen Orten, an denen wir hervorragend Schiffe beobachten können. Sei es während einer Radtour entlang des Flusses, von einem der schönen Wohnmobil-Stellplätze am Elbufer aus oder einfach nur bei einem Spaziergang von einer Bank oben auf dem grünen Deich.

Ein besonders guter Platz für „Schiff-Spotter“ ist das schöne Nordseebad Cuxhaven mit seinen zahllosen Badestellen. Beste Ausblicke auf Containerriesen & Co gibt es etwa vom Strandabschnitt Grimmeshorn und von der berühmten Kugelbake in Döse, die den Übergang der Elbe in die Nordsee markiert. Noch dichter dran sind Neugierige in Papenburg nah der Grenze zu Holland – wenn sich dort ein brandneuer Kreuzfahrt-Riese aus der Meyer Werft in Millimeterarbeit durch das Nadelöhr der schmalen Ems Richtung Nordsee schiebt, stockt den Zuschauern am Ufer förmlich der Atem.

So kommt ihr mit der Bahn ans Nordseebad Otterndorf: Anreise planen.

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Per Kanu die Städte erkunden

Vom Kanu aus erlebt man Städte ganz neu, hier in Hannover © fra - stock.adobe.com
Vom Kanu aus erlebt man Städte ganz neu, hier in Hannover © fra - stock.adobe.com

Die schwerste Entscheidung ist oft, welche Uferseite man zuerst bestaunen soll. Rechts gleiten die schönsten Villen und Gründerzeit-Bauten vorbei, links gerade ein gemütlicher Biergarten und gepflegte Gärten und Parks, die völlig vergessen lassen, dass man gerade mit dem Kanu mitten durch eine niedersächsische Stadt paddelt. Dabei tun sich neue, ungeahnte Perspektiven auf, die selbst den Einwohnern fremd sind.

Die kleinen Boote kann man vielerorts mieten, und schon geht es los. Auf der Oker rund um und durch die Löwenstadt Braunschweig zum Beispiel. Die Hunte fließt direkt durch das Herz Oldenburgs mit schönem Hafen. In Hannover geht es vorbei am neuen Rathaus hinein ins Szeneviertel Linden. Wer besonders viel Abwechslung liebt, wird an Ostfrieslands 20 „Paddel und Pedal“-Stationen fündig. Dort kann man sowohl Kajaks als auch Fahrräder oder E-Bikes ausleihen und damit zu großen Tagestouren starten, Motto: Per Kanu starten und dann aufs Rad umsteigen, oder umgekehrt. Unser kleines Video zeigt, dass man in Niedersachsen auch außerhalb der Städte tolle Kanutouren machen kann:

So kommt ihr mit der Bahn nach Braunschweig: Anreise planen.

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Titelbild: In Niedersachsen kann man am Wasser zauberhafte Augenblicke erleben © Janis Meyer