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Brandenburg an der Havel ist über 1000 Jahre alt – da kann man sich schon mal drei Stadtkerne auf einmal leisten: Alt- und Neustadt werden durch die Dominsel ergänzt – Geschichte auf Schritt und Tritt. Doch gleichzeitig ist die Stadt auch das Tor zu den Brandenburger Havelseen.

Mit der Bahn nach Brandenburg an der Havel: Anreise planen

Soll niemand sagen, diese Stadt hätte neben ihren historischen Sehenswürdigkeiten keinen Raum für lebenslustiges Entertainment. Dafür sorgt schon allein Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot. Er wurde 1923 in Brandenburg an der Havel geboren und blieb seiner Heimatstadt stets verbunden. Deshalb gibt’s nun in der ganzen Stadt versteckte Reviere der Loriotschen Fabel-Waldmöpse – die Besucher staunen und die Einheimischen freuen sich über diese Schnitzeljagd auf die amüsanten Denkmäler des berühmtesten Komikers. Wie viele Waldmöpse es inzwischen gibt, darüber gehen die Meinungen der Gelehrten auseinander…

Ein wenig ernster geht’s es da schon bei anderen Sehenswürdigkeiten zu, die in Brandenburg an der Havel Besucher erfreuen: Der Dom St. Peter und Paul etwa wird als „Wiege der Mark“ bezeichnet und hat als Mutter aller märkischen Kirchen auch kulturhistorisch große Bedeutung. Fast noch prägnanter: Die St. Katharinenkirche, ein herausragendes Werk norddeutscher Backsteinbaukunst, gleichzeitig die größte Kirche der Stadt. Weitere interessante Ziele in Brandenburg: Das Paulikloster, die St. Gotthardkirche und die futuristisch verkleidete Friedenswarte auf dem Marienberg. Ein Turm, der erst 1974 zum 25. Jahrestag der DDR errichtet wurde. Einen besseren Ausblick auf die drei Stadtkerne Altstadt, Neustadt und Dominsel wird man nirgendwo anders erleben können.

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Titelbild: shutterstock.com/Sina Ettmer Photography

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