Ganz langsam zieht das unglaubliche Panorama von Berlin an den großen Glasscheiben vorbei. Reichstag, Brandenburger Tor, die Prachtstraße „Unter den Linden“ – der Blick von oben auf die Sehenswürdigkeiten der deutschen Hauptstadt eröffnet ganz neue Perspektiven. Serviert werden dazu Carpaccio vom Rind mit Trüffelcrème und Rucola, bunte Falafel Bow oder gedeckter Apfelkuchen.

In Wirklichkeit ist es natürlich das Restaurant, das sich um den Turm dreht. Innerhalb einer Stunde um 360 Grad. Aber sei's drum: Das Restaurant in luftiger Höhe, die „Sphere“, ist eine der beiden großen Attraktionen des Fernsehturms. Rote Lederstühle, digitale Platzanzeiger und ein „Sternenhimmel“ an der Decke sorgen für eine sehenswerte Mischung aus modernem Design und Retro-Schick. Das zweite Highlight ist die Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe. Rund 40 Sekunden brauchen die Besucheraufzüge, um euch nach oben zu befördern. Der 360-Grad-Panoramablick über die Skyline Berlins ist grandios. In der „Bar 203“, Deutschlands höchstgelegener Bar, könnte ihr auf die Hauptstadt anstoßen.

Der Berliner Fernsehturm, mit seinen 368 Metern übrigens das höchste Bauwerk Deutschlands, wurde zwischen 1965 und 1969 im Park am Fernsehturm im Berliner Ortsteil Mitte errichtet. Großen symbolischen Wert für die Stadt besaß er schon immer. Doch während er zu DDR-Zeiten als nationales Symbol für die Stärke und Leistungsfähigkeit des sozialistischen Gesellschaftssystems betrachtet wurde, gilt er heute als eines der herausragenden Beispiele für ein gesamtstädtisches Bauwerk im wiedervereinten Berlin. Mit seiner einzigartigen Form und der unverwechselbaren Kugel, die an die sowjetischen Sputnik-Satelliten erinnert, ist er zu einem der Wahrzeichen des wiedervereinigten Deutschlands geworden.

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Titelbild: Berliner Wahrzeichen – der Fernsehturm © JFL Photography - stock.adobe.com

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