Schon der weit gereiste Hemingway wusste: In Deutschland ist alles außer München Zeitverschwendung. Das ist natürlich übertrieben (allerdings nur ein bisschen). Aber für Menschen, die gern feiern, sich für Kunst und la dolce vita interessieren, dürfte da was dran sein.

Mit der Bahn nach München: Anreise planen

Es gab mal diese wunderbare TV-Serie von Helmut Dietl namens „Kir Royal“. Wer die gesehen hat, wusste nachher alles über München. Für alle anderen noch einmal kurz zusammengefasst: Die Stadt ist architektonisch eine Augenweide, steckt voller wunderbarer Theater und angesagter Restaurants, in denen man sich zeigt und mit Bussi begrüßt. Auf der Leopoldstraße (oder im Gärtnerplatzviertel) ist bis heute die Spezies des „Stenz“ zu Hause, ein charmanter Münchner Weiberheld, ebenfalls von Helmut Dietl im „Monaco Franze“ verewigt.

Die Münchner verbringen einen Großteil ihrer Zeit vor Straßencafés und in Biergärten, wo sie ihr eigenes Essen mitbringen dürfen. Doch bei all dem gutmütigen Spott, den sich München ob seiner feinen Lebensart gefallen lassen muss: Wenn der Föhn mal wieder freie Sicht auf die Alpen gewährt, die Münchner sich im Englischen Garten oder auf dem Viktualienmarkt, an den Isarstränden, in den Museumscafés oder am Flaucher leiblichen Genüssen hingeben, dann lässt es sich einfach nicht mehr übersehen: München leuchtet (wie schon Thomas Mann geschrieben hat) und das nicht zu knapp ...

Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

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