Bekannt ist die Universitätsstadt Mannheim für ihr gitterförmiges Straßennetz, als „gleich und heiter gebaut“ hat Johann Wolfgang von Goethe das einst beschrieben. Und Heiterkeit prägt den gesamten Charakter der Stadt.

Mit der Bahn nach Mannheim: Anreise planen

Die schachbrettartige Anordnung der Straßen im Zentrum, einst aus strategischen Erwägungen in dieser Form konzipiert, ist nur eine Besonderheit der gut 300.000 Einwohner großen Stadt. Wer durch Mannheim bummelt, dem wird es so schnell nicht langweilig. Im Park am Wasserturm etwa, mit seinen Wasserbecken und Skulpturen aus der griechischen Mythologie größte zusammenhängende Jugendstil-Anlage Deutschlands, lassen sich schöne Stunden verbringen, speziell an warmen Sommerabenden, wenn die Fontänen liebevoll illuminiert sind. Dann summt auch in den Cafés und Restaurants unter den Arkaden ringsum ein beinah mediterran anmutendes Leben.

Der Wasserturm selbst, ab 1886 erbaut, gilt mit 60 Metern Höhe und einem Fassungsvermögen von 2 Millionen Litern als ein Wahrzeichen der Stadt. Genauso wie das mächtige Schloss von 1720, zweitgrößte Barock-Anlage dieser Art in Europa und größte in Deutschland – das zugehörige Museum zeugt vom Leben am kurfürstlichen Hof. Top anschließend zum Ausruhen: Der große Luisenpark mit tropischer Flora und Fauna im Pflanzenschauhaus.

Gute Anbindung per Bahn: Ab Stuttgart ist man in eineinhalb Stunden per IC oder ICE am Mannheimer Hauptbahnhof, von dort zum Wasserturm sind es gut 5 Minuten zu Fuß.

Der besondere Tipp: Mit Gondolettas über den Kutzerweiher im Luisenpark fahren – die kleinen Boote mit leuchtend gelben Dächern werden an Unterwasserseilen geführt.

Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

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