In schönster Lage am Hamburger Hafen ragt dieses eigenwillige Bauwerk wie ein losgelöster Schiffsbug über dem Elbstrom empor – Besucher können ihm sogar aufs Dach steigen.

Mit der Bahn nach Hamburg: Anreise planen

Wer die 136 Treppenstufen bis zur öffentlichen, 500 Quadratmeter großen Aussichtsplattform bezwungen hat, wird reich belohnt. Vom Dach des futuristischen Bürogebäudes namens Dockland bietet sich eine tolle Aussicht über den Hamburger Hafen bis hin zur Elbphilharmonie. Und allein schon der Anblick des Glaspalasts lohnt sich. Wie ein gläserner Schiffsbug thront das sechsstöckige, 132 Meter lange und nur rund 15 Fußminuten vom berühmten Fischmarkt entfernt liegende Gebäude am Kai. Das Hamburger Architekturbüro „Bothe Richter Teherani“ hat den wie ein Parallelogramm geformten Komplex 1995 entworfen – da zur Umsetzung aber zunächst Sand am Elbufer aufgeschüttet werden musste, dauerte es bis zur Eröffnung 10 Jahre. Auch im Inneren, wo unter anderem eine Reederei ihren Sitz hat, ist einiges anders, so gibt es etwa einen diagonal verkehrenden Personenaufzug. Nach einer Dachbesteigung kommt man übrigens ganz bequem zum nächsten Hamburger Highlight – die Fähren der Linie 61 und 62 brauchen vom Anleger Dockland/Fischereihafen nur wenige Minuten bis zu den Landungsbrücken.

Weitere Informationen über Hamburg findet Ihr hier: Die Metropole im Norden

Der besondere Tipp: Stromabwärts ist es mit den Fähren der Linie 62 nur ein Anleger weit bis zum Museumshafen Oevelgönne mit seinen historischen Motor-, Dampf- und Segelschiffen.

Gute Anbindung per Bahn: Vom Hamburger Hauptbahnhof fahren die S 1 und S 3 in 10 Minuten zur Haltestelle Königsstraße, von dort sind es gut 15 Minuten zu Fuß zum Dockland.
Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

Titelbild: © ThisIsJulia Photography