Wer still mit dem Boot über die rund 100 Kilometer lange Peene gleitet, kommt der heimischen Flora und Fauna auf behutsame Weise ganz nah. 

Am Ufer brüten Adler, Biber rascheln im Schilf, in den urwaldähnlichen, üppigen Feuchtgebieten leben seltene Tier- und Pflanzenarten, es zirpt und tschilpt – Tom Sawyer lässt grüßen. Vielerorts lassen sich Kanus, Kajaks und leise Solarboote mieten, nichts soll die Ruhe am Fluss stören. An Land geht es lebhafter zu, in der Hansestadt Anklam samt Otto-Lilienthal-Museum zum Beispiel, in Malchin mit kleinem Heimatmuseum in der Stadtmühle oder in Stolpe, wo das Naturparkzentrum informiert, wie Ökologie und Tourismus im Peenetal zusammengehen. Nachhaltig betrieben werden auch Anwesen wie der Gutshof Liepen mit eigenem Bauerngarten für erstklassige Küche, aus Liebe zum Genuss und zum Wohl der Natur. Übrigens: Die Vorpommersche Flusslandschaft wurde bereits mit dem Europäischen EDEN-Award geehrt – als herausragendes europäisches Reiseziel für nachhaltigen Wassertourismus.

Der besondere Tipp: Oft versteckt liegen hier herrschaftliche Anwesen – das leuchtend gelbe Hotel Schloss Neetzow etwa im Stil englischer Landsitze oder das Wasserschloss Quilow bei Stolpe.

Gute Anbindung per Bahn: Gute Anbindung per Bahn: Nach Anklam etwa geht es in zwei Stunden per InterCity ab Berlin, nach Malchin oder Demmin dauert es rund 30 Minuten länger.
Tipps, wie ihr komfortabel und günstig im Fern- und Nahverkehr der Deutschen Bahn reist, findet ihr übrigens hier.

Titelbild: Mit dem Solarboot über den Fluss © TMV/Gänsicke

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