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Wusstet ihr, dass die Saale Halle zum Teil in vier Armen parallel durchfließt? Das führt dazu, dass es im Stadtgebiet sechs größere Inseln gibt – und dazu jede Menge Kultur, Geschichte und Kunst.

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Geschichte, Kultur und Kunst auf engstem Raum – wer auch nur einen Bruchteil der Sehenswürdigkeiten entdecken möchte, die Halle an der Saale zu bieten hat, ist ein paar Tage gut beschäftigt. Es beginnt schon mit dem äußerlich eher schlichten Dom, der allerdings in seinem Inneren viele barocke Schätze birgt. Und geht weiter mit dem Stadtgottesacker, einer Schwibbogen-Friedhofsanlage nach dem italienischen Vorbild in Pisa. Auch wenn es ein wenig makaber wirkt, dass man sich einen Friedhof wie einen Kunstschatz ansieht – dieser prächtige Ort hat es verdient. 

So wenig Zeit, so viel zu sehen: Das Kunstmuseum Moritzburg aus dem 15. Jahrhundert, die Burg Giebichenstein, die heute als Kunsthochschule genutzt wird. Das Geburtshaus des Komponisten Georg Friedrich Händel, das heute als Händel-Haus ein Musikmuseum ist, in dem über 700 Instrumente versammelt sind. Die Leopoldina – die Nationale Akademie der Wissenschaften, oder die Franckesche Stiftung, ein um 1700 gegründetes Waisenhaus-Ensemble mit dem größten Fachwerkwohnhaus Europas. Und das sind nur einige der zahlreichen Kulturdenkmäler von Halle.

Dass die Stadt aufgrund seiner renommierten Universität und der Nähe zu Leipzig auch sehr lebendig und jung wirkt und über eine vitale Kulturszene verfügt, kommt vielleicht bei dieser Aufzählung ein wenig zu kurz. Da hilft vermutlich auch der Hinweis auf das Beatles-Museum nur wenig, das seit dem Jahr 2000 aus Köln nach Halle verlagert wurde und tatsächlich die größte öffentliche Beatles-Einrichtung der Welt ist. Drunter macht’s Halle einfach nicht. 

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